Dähne Pokal Allgemeines
Dähne-Pokal ist die offizielle Bezeichnung für die Deutsche Pokal-Einzelmeisterschaft.
Der Pokalwettbewerb wurde zunächst als „Caissa-Sport-Magazin-Pokal“ am 15. April 1948 von dem Sportjournalisten und Schachmeister Paul Tröger initiiert. Die Idee, den im Fußball populären Pokalgedanken aufs Schach zu übertragen, geht auf die Augsburger „Arbeitsgemeinschaft“ der Zeitschrift Caissa zurück. Gesucht wurde ein Mittel, den Schachsport stärker zu popularisieren. Daher sollte auch den vielen schwächeren Schachspielern eine sportliche Chance der Teilnahme eingeräumt werden. Das Turnier wurde von Caissa und dem Nürnberger Sportmagazin veranstaltet, die einen „Deutschen Schachpokal“ aussetzten. Sieger dieses ersten Pokalturniers war Lothar Schmid, der am 4. März 1950 in Wiesbaden die Finalpartie gegen Walter Niephaus gewann.
Mehr als 1800 Spieler beteiligten sich an diesem Wettbewerb, aus dem später der Dähne-Pokal entstand. Am 7. Oktober 1951 stiftete der Präsident des Deutschen Schachbundes, Emil Dähne, einen Silbernen Turm für den Bundessieger. Nach Dähnes Tod (1968) wurde das Pokalturnier durch die Mitgliederversammlung des DSB am 1. Mai 1971 in Dähne-Pokal umbenannt. Seit 1952 wurde dem Pokalgewinner die Teilnahme an der Deutschen Einzelmeisterschaft garantiert.
Für die Endrunde kann man sich über regionale Vorausscheidungen qualifizieren. In Bremen richten mehrere Vereine Vorrunden aus, deren Sieger dann auf Landesebene den Bremer Pokal-Einzelmeister ermitteln, der dann an der Endrunde auf Bundesebene teilnimmt.