Aktuelles 1. Quartal 2019
27.03.19: Blitz, die Dritte
Mit 12 Teilnehmern war auch die dritte Runde der Blitzmeisterschaft gut besucht. Mit Björn Scheetz, Stefan Schwenke und Hamin D. tummelten sich darunter auch wieder einige Gäste, und mit dem Vize-Blitzmeister Marco Jostes, den immer gefährlichen Torsten Benecke, dem letzten Rundensieger Alexander Gattig und dem Titelverteidiger Andreas Calic waren auch die Einheimischen stark präsent. Auch Robert Klemm und Manfred Krause, stets für eine Überraschung gut, war mit am Start.
Am Ende stand aber der Gast Schwenke unangefochten vorne, während sich Jostes und Calic den zweiten Platz teilten.
AC
13.03.19: Nachruf Helmut Heißenbüttel (1926-2019)
Hotbottle
Am 7. Februar ist Helmut Heißenbüttel im Alter von 92 Jahren gestorben. Als ich vor nunmehr 57 Jahren in die BSG eintrat, war er schon lange dabei. Wir haben unzählige Wettkämpfe zusammen erlebt, oft als Gegner in den Clubturnieren, noch viel öfter Seite an Seite in den Mannschaftskämpfen unserer zweiten, später ersten Mannschaft. Er war ein verlässlicher Mitspieler, immer dabei, und gewissenhaft in der Theoriearbeit, die damals ja noch nicht am Computer stattfand, sondern mit Büchern und Holzfiguren. Und er war ein unverdrossener Fahrer, der gern die halbe Mannschaft im VW-Käfer zu den Auswärtsspielen karrte.
Anfang der 80er Jahre gab es eine Reihe von Wettkämpfen zwischen Auswahlmannschaften des Landessportbundes Bremen und des Verbandes von Dudley (Engl.). Es begegneten sich dabei die verschiedensten Sportarten, von den trinkfesten Rugby-Spielern bis zu den Schächern. Helmut Heißenbüttel war regelmäßig dabei und bekam dabei in bierseliger Stimmung den Spitznamen Hotbottle verpasst, der ihm noch lange Jahre anhaftete.
In fortgeschrittenem Alter zog er sich vom Wettkampfschach zurück. Aber er hielt sich weiter mit Laufen und Schwimmen und gesunder Ernährung fit, was ihm schließlich ein gesegnetes Alter bescherte. Und dann ereilte ihn morgens am Frühstückstisch ein plötzlicher Tod; das Blättchen seiner Uhr war gefallen.
Tschüs, Hotbottle!
E. Scotland
06.03.19: FEIERABENDLIGA: The winner is...
Am letzten Spieltag musste die Entscheidung um die Meisterschaft in der Feierabendliga fallen. Aussichtsreichster Kandidat waren die SF Findorff, die die Tabelle mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor dem punktgleichen TuS Varrel F1 und der Bremer SG F1 anführten. Die Findorffer hatten in der Schlussrunde gegen den SK Bremen-Nord F1 anzutreten und leisteten sich hier eine 1:3-Niederlage. Jetzt war der Weg frei für Varrel und die BSG, die im direkten Duell aufeinandertrafen. Varrel brachte bis dato die beste Feinwertung mit, sodass ihnen bereits ein Unentschieden für den Titelgewinn reichte; die BSG hingegen musste gewinnen.
Am 3. Brett trafen Max Weidenhöfer und Karsten Dehning-Busse aufeinander. Dir Partie verlief ausgeglichen und endete mit einer leistungsgerechten Punkteteilung. Am Nachbarbrett ließ Manfred Krause nichts anbrennen. Er siegte ungefährdet gegen Heiko Fischer und brachte die Bremer SG in Führung. Am Spitzenbrett schenkten sich Dennis Webner und Frank Peters nichts, aber auch hier wurde der Punkt schlussendlich geteilt.
Jetzt musste die Partie Manfred Hedke (DWZ 1655) – Matthias Rast (DWZ 1277) die Entscheidung bringen. Die Eröffnungsphase verlief ausgeglichen, im Mittelspiel konnte sich Matthias eine Gewinnstellung herausarbeiten und stand laut Houdini bereits über drei Bauerneinheiten besser. Dumm war nur, dass er sehr viel Zeit verbraucht hatte, in akute Zeitnot geriet und das wurde ihm zum Verhängnis. Er griff zweimal daneben und warf die Partie weg. Schade, schade.
Der Mannschaftskampf TuS Varrel F1 - Bremer SG F1 endete 2:2. Der TuS Varrel hat damit fünf MP auf dem Konto und die Meisterschaft in der Feierabendliga geholt. Herzlichen Glückwunsch! Der 2. Platz geht an die Bremer SG gefolgt von SF Findorff (beide ebenfalls fünf MP). Die Saison war sehr ausgeglichen und spannend.
MR
25.02.19: Mannschaftskampf SK Schwanewede – BSG 4
Am Heutigen Sonntag,den.24.02.2019 stand unsere 7. Runde im Mannschaftskampf gegen den SK Schwanewede an. Wieder einmal konnten wir leider nur an 7 Brettern antreten. Schwanewede war uns gegenüber klarer Favorit. Wir versuchten uns aber gut zu verkaufen. Zu Beginn stand es also schon 1:0 für
unsere Gastgeber. Ich beginne mit dem Brett 6 dort traf der Kollege H.Fritsch ( DWZ 1431 ) auf unseren Spieler Siegfried Mikoteit. Siegfried hatte die schwarzen Steine und es
entwickelte sich ein Damenbauernspiel. Nach nur 8 Zügen bot der Schwaneweder schon Remis an ? Siegfried wollte den sicheren halben Punkt holen und willigte selbst sehr überrascht ein. Stand: 1,5: 0,5
Am Brett 6 spielte F.Rieger gegen H.Poveleit ( DWZ 1467 ) Felix eröffnete stürmisch und druckvoll. Es kam im Sizilianer die sogenannte Löwenthal-Variante aufs Brett. Nach nur 14 gespielten Zügen stand unser Felix laut „Houdini“ schon mit +2,29 Punkten besser ! Irgendwie verstolperte sich Weiß aber und verlor im 21 Zug einen
Turm. Die Partie war nun nicht mehr zu halten. Es stand 2,5 : 0,5 für Schwanewede.
Nun kommen wir zum Brett 8. Dort mußte Olaf Peine mit Schwarz gegen P.Uecker antreten. Es entwickelte sich die – Schottische – Partie. Beide Spieler gingen mit großem Respekt an diese Aufgabe. Keiner machte einen gravierenden Fehler und nach 21 Zügen einigte man sich mit leichten Vorteilen für Olaf auf ein Remis. Stand: 3 : 1 .
Am fünften Brett spielten Andreas v. Barany gegen H. Müller ( DWZ 1505 ).
Dort entwickelte sich die Holländische Verteidigung. Der Kollege Müller bekam ab dem 20.Zug langsam die Oberhand. Andreas wehrte sich verzweifelt doch gegen die starken Kräfte der Türme die alsbald im Lager des weißen auftauchten war kein gutes Gegenmittel mehr zu finden. Im 40. Zug mußte Andreas aufgeben es stand nun 4 : 1.
Unser Mannschaftsführer Matthias Proske spielte am 1. Brett gegen J. Sebeck ( DWZ 1722 ) Es war im Prinzip recht unspektakulär. Es entwickelte sich ein Damenbauernspiel. Nach vorsichtigem Abtasten gelang es Matthias im 19. Zug durch einen Damenausfall auf die a Reihe ein Dauerschach zu erzwingen. Natürlich hätte er gerne mehr gewollt, aber dieser halbe Punkt war dann doch in jedem Fall sicher. Stand war nun 4,5 zu 1,5 für Schwanewede.
Nun kämpfte man noch an zwei Brettern. Am dritten Brett konnte Harald Weinitschke
mit den weißen Figuren gegen H.Ficken die Partie eröffnen. Hier nun sein eigener Spielbericht.
Nach langer Zeit hatte ich mal wieder eine Partie mit Sf3 eröffnet. Dies hat auch den Vorteil, dass ich flexibel auf verschiedene Antwortzüge reagieren kann. Nach einem klassischen Aufbau im Zentrum mit d4, c4 und d5 und c5 tauschte ich vorteilshaft die Bauern. Mein Gegner hatte wohl übersehen, dass meine Dame auf d4 drei schwarze Figuren gleichzeitig angriff: Springe auf c5, Läufer auf g4 und den Bauern g7. Den Verlust einer Leichtfigur konnte er nur das Schlagen auf f3 abwenden, sein Bauer war aber nicht mehr zu verteidigen. Dadurch verlor er die Möglichkeit der kurzen Rochade. Nach dem Damentausch auf f6, einem Mehrbauern und der besseren Bauernstruktur versuchte er noch einige Angriffe auf der g-Linie, die aber leicht zu parrieren waren. Nachdem es mir gelungen war, einen Turm auf der 7. Reihe zu etablieren, konnte ich seine dort befindlichen Bauern ohne große Mühe schlagen, erst f7, dann b7. Ohne eine konkrete Drohung zu haben und einen weitern Bauern zu verlieren, gab mein Gegner auf.
Ein Lichtstreif am Horizont. Dank Hrald seinem Sieg stand es nun etwas erfreulicher 4,5 : 2.5
Nun wurde am Brett 4 noch hart gekämpft. Ich selber mußte mit den schwarzen Steinen gegen H.Soller ( DWZ 1546 ) antreten. Es waren wie beschrieben alle anderen Partien schon beendet, und dadurch machte sich eine gewisse Unruhe bemerkbar. Weiß spielte das Königsgambit das man Heute bei Turnieren eigentlich seltener antrifft. Irgendwo hatte ich gelesen, das schwarz bei diesem Gambit den f Bauern schlagen sollte. Das tat ich auch und es resultierte daraus das Königsspringer Gambit. Es war eine sehr ausgeglichene Partie. Wo war mein Schwachpunkt in der Stellung. Im 14. Zug mußte ich seinen Springer auf c6 mit meinem b Bauern schlagen und erhielt dadurch einen ekligen Doppelbauern. Nichts desto Trotz ließ ich nichts anbrennen und spielte ruhig weiter. Nach ca. 30 Zügen offenbahrte sich eben doch der schwache Punkt c6. Mein Gegner spielte nun konsequent auf diesen Doppelbauern. Im Endspiel mußte ich auch mit dem König versuchen den Bauern zu verteidigen. Das gelang nur sehr mühselig. Als bereits ein weißer Bauern unhaltbar vor der Umwandlung stand konnte ich ihm nur noch gratulieren.
Endstand 5,5 zu 2,5.
Wir haben stark gekämpft,leider hat es nicht gereicht. In der nächsten Runde 8 haben wir spielfrei und in Runde 9 geht es zum Schluß gegen Werder 6. Unser Ziel ist aber wohl erreicht. Wir konnten die Klasse halten was uns für die nächste Saison doppelt motiviert.
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12.02.19: Schnelles Schach, Teil V-VIII
Gestern war der zweite Tag der vereinsinternen Schnellschach-Meisterschaft mit den Runden 5-8. Weiterhin führt Rolf Hundack die Tabelle an, dicht verfolgt von Marko Jostes und Hugh Ditmas, gegen die er aber beide schon gespielt und gepunktet hat.
Ditmas konnte mit einem Sieg gegen Alexander Gattig den ärgsten Verfolger auf Distanz halten, während Steinkrauss-Kück ein kleiner Überraschungssieg gegen Manfred Krause gelang. Tabelle und Ergebnisse gibt's hier!
AC
08.02.19: Die VM 2019 hat begonnen!
Am Montag hat die Vereinsmeisterschaft 20198 begonnen. Titelverteidiger ist Rolf Hundack, der sich äußerst knapp vor Marko Jostes durchsetzen konnte. Gespannt darf man auch darüber sein, wie sich die Aufsteiger schlagen werden. Die ersten Ergebnisse des in drei Gruppen ausgetragenen Turniers finden sich hier.
AC
01.02.19: Schnellschach I
Am letzten Montag begann die Saison 2019 mit dem traditionellen Schnellschach-Turnier. Der aktuelle Vereinsmeister Rolf Hundack legte einen Start nach Maß hin und holte sich gleich 2,5 Punkte gegen die drei Mitfavoriten Marko Jostes, Alexander Gattig und Hugh Ditmas. Freilich ist nach nur vier Runden das Feld noch dicht beieinander. Hier geht's zur Tabelle, Ergebnisse und Paarungen!
AC
30.01.19: Die VM 2019 startet!
Am kommenden Montag, den 4.2.19, beginnt die Vereinsmeisterschaft 2019. Die Teilnehmer der drei Gruppen sowie die Paarungen der einzelnen Runden finden sich hier.
AC
28.01.19: Ausgezeichnet!
Wie bereits berichtet (siehe Eintrag vom 24.01.19) ist die Bremer Schachgesellschaft vom Deutschen Schachbund im Rahmen des Lasker-Jahres 2018 ausgezeichnet worden. Über diese Ehrung ist nun gestern auch im Weserkurier ein auf unseren Pressereferenten zurückgehender Text erschienen.
AC
25.01.19: SF Osterholz-Scharmbeck 1 – BSG 4
In unserer 5.Runde hatten wir einen harten Brocken vor uns die Taktisch aufgestellt waren.
Ich beginne mit Brett 8, da diese Partie überraschend schnell beendet war.
In der Begegnung H. Seiffert gegen O.Peine hatte Olaf einen rabenschwarzen Tag erwischt. Es kam zu einer Italienischen Eröffnung, die von Weiß überfallartig geführt wurde. Ungefähr zum 13. Zug stand Olaf schon fürchterlich unter Druck und musste bereits nach
dem 19. Zug aufgeben. 1:0 für OHZ.
Die nächste Partie war das Brett Nr. 4 zwischen Friedrich Schmitz und H.v. Oehsen. endete Remis
Hier nun seine kurze eigene Einschätzung:
Nach meiner Katastrophalen Eröffnung mit Rochade – und Bauernverlust kam es bei einer
komplizierten Abtauschgemengelage zu einer Fehleinschätzung meines Gegners mit Damenverlust
einem Läufer und 3 Bauern.
In der Folge schaffte er einen Sperrriegel aus Türmen Läufer und Bauern der nur durch ein
Qualitätsopfer zu knacken war. Dadurch standen nur Turm plus 5 verbundene Bauern mit einer
Dame mit 2 Bauern gegenüber – kaum zu Gewinnen, also Remis. Es stand 1,5 zu 0,5 für OHZ.
Es folgte Das Brett Nr. 6 H.Hartmann gegen K.Borbely
Ich selber hatte es mit schwarz gegen H.Hartmann zu tun mit einer DWZ von 1560 war er
natürlich Favorit. Aber ich konnte lange und gut mithalten. Es kam im Damengambit zur
Tarrasch Variante. Ich konnte eigentlich immer gut parieren, ohne allerdings das Spiel für
mich entscheidend zu beeinflussen. Nach dem 31, Zug drohte ein Bauerngewinn mit seinem
Läufer gedeckt durch seine Dame auf g7 den ich abwehren musste. Leider hing durch diese
Zugfolge mein Bauer auf b6 und mit seinem Mehrbauern spielte mein Gegner fehlerlos
weiter. Ich musste daher im 41. Zug aufgeben. Es stand 2,5 zu 0,5 wir lagen beängstigend zurück.
Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, Harald Weinitschke am Brett 5 konnte seine Partie gegen
H. Radloff gewinnen. Hier seine eigene Kommentierung.
Am Brett 5 spielte H. Weinitschke (1361) mit Weiß gegen G. Radloff (1670). Ein Damengambit wurde abgelehnt, Schwarz bevorzugte die Slawische Verteidigung mit c6. Mit einem Abtausch im Zentrum
verschwanden die schwarzfeldrigen Läufer vom Brett. Weiß schaffte es, Schwarz einen Doppelbauern auf der g-Linie anzudrehen, was die Königsdeckung schwach werden ließ. Nach dem Vorstoß im 16. Zug mit
... c5 hatte Weiß nach dem Abtausch einen Freibauern auf der c-Linie, den er als Rammbock nutzte, um die gegnerische Deckung auf dem Damenflügel aufzubrechen. So konnte er einen Turm auf b7
platzieren, der im Verlauf der Partie sowohl den König auf der 8. Reihe festnageln, und durch das Schlagen des a-Bauern sich selbst einen Freibauern auf der a-Linie erspielen konnte. Brenzlich wurde
es nur noch einmal, als eine Fesselung nicht abzuwehren war, als Kompensation aber zwei weitere Bauern bekam.
Es entstand ein Endspiel mit jeweils Turm und Springer mit großem Vorteil für Weiss, da drei Bauern auf dem Königsflügel nur einem Bauern von Schwarz gegenüber standen und noch einem zusätzlichen
Freibauern. Diesen Vorteil konnte Schwarz nicht mehr parieren. Nach dem Abtausch der Türme und den Springern, gab Schwarz nach dem 49. Zug auf.
Harald,der zur Zeit in Aufsteigender Form ist hat unserer Mannschaft wieder etwas Mut gemacht.
Stand war nun 2,5 zu 1,5 für OHZ.
Unser Mannschaftsführer Matthias Proske musste mit schwarz gegen H. Jesgarzewski antreten.
Hier nun seine PC Analyse .
A40: Verschiedene (seltene) Antworten auf 1.
1.d4 e5 2.dxe5 Sc6 letzter Buchzug 3.e6
dxe6 4.Dxd8+ Sxd8 5.Lf4 Ld6 6.Sh3
[ 6.Lxd6 cxd6 7.Sc3 Sf6= ]
6...Sf6
[ 6...e5!? 7.Ld2 Lxh3 8.gxh3 Se6& ]
7.Lxd6= cxd6 8.Sc3 Ld7 9.e4 a6
Verhindert das Eindringen auf b5 10.0-0-0
Ke7 11.Le2 b5 12.Lf3 Tb8 13.The1 Sc6
14.Sd5+??
[ 14.Le2 b4 15.Sb1 a5& ]
14...Sxd5?? wild schwanken die
Waagschalen...
[ '14...exd5 und Schwarz gewinnt 15.exd5+
Se5-+ ]
15.exd5= Se5 16.Le4 Sc4 17.dxe6 fxe6
18.Ld3 Se5 19.Lf1 Thf8 20.f3 Befestigt g4
Tb6 21.Sf2 Tc8 22.f4 Sc6
[ 22...Tf8 23.Sh3 Sg4 24.Le2= ]
23.Se4 Sb4 24.Sc3 Kf7
[ 24...Tbc6!? ist eine Alternative 25.a3 Txc3
26.bxc3 Sa2+ 27.Kb2 Sxc3( ]
25.a3) Txc3
[ '25...Sd5 26.Sxd5 exd5 27.Txd5 Le6) ]
26.axb4?? wirft den Vorteil weg
[ '26.bxc3 Weiß hätte nun das bessere
Spiel Sd5 27.c4+- ]
26...Tc7= 27.Ld3 g6 Überdeckt f5 28.g4
Lc6 29.Td2 Kf6 30.g5+ Weiß hat mehr
Raum Kf7 31.h4 Lf3 32.Tf2 Lg4 33.Tg2
Lh5 34.Tg3 Ta7 35.Tge3 d5 36.c3 a5
37.bxa5 Txa5 38.Lb1 Ta4 39.b4 Tc6
40.Kb2
[ 40.Kd2 Taa6= ]
40...Ta7
[ 40...d4 41.Te5 dxc3+ 42.Kb3 Ta7( ]
41.Ld3(
½-½
Es stand 3 zu 2 für OHZ. Das sah doch schon viel besser aus.
Die nächste Partie wurde am Brett 7 zwischen Siegfried Mikoteit und H. Oetting gespielt.
Dort kam dann Sizilianisch ( Lasker/Pelikan ) Sweschnikow – Variante ) auf das Brett.
Bis zum Mittelspiel gestaltete sich die Partie recht ausgeglichen. Allerdings unterlief
Siegfried im 26.Zug ein Partieentscheidender Fehler. Nach dem Bauernzug g4 konnte
Schwarz eine löcherige Stellung ausnutzen und den weißen König mit etlichen
Schachgeboten in die Enge treiben und die Partie dann auch gewinnen.
Nun stand es 4:2 für OHZ. Es gab nur noch geringe Hoffnung für uns.
An Brett 2 kämpfte Oliver gegen das ehemalige BSG Mitglied Herwarth Ernst. Wir durften
uns keinen Ausrutscher mehr erlauben.
Es kam hier die Skandinavische Verteidigung aufs Brett. Bis zur Mitte der Partie
um den 20. Zug herum war die Stellung von beiden sehr ausgeglichen. Aber langsam
kippte das Ganze zu Gunsten von Oliver. Ab dem 35.Zug hatte Schwarz einige
starke Kombinationen die auch konsequent genutzt wurden. Am Ende hatte Oliver
einige schöne Schachdrohungen mit Dame und Turm die er auch zum verdienten
Sieg ausspielte. Der Stand nun 4:3 für OHZ.
Alles hing nun an Brett 1 und Hayo war der einzige der das Gesamt Ergebnis noch
Remis gestalten konnte. Jetzt war Nervenstärke gefragt. Hier Hayos eigene Anmerkung
zur Partie J. Schnibbe – H. Hoffer
Ich hatte es an Brett 1 mit Jörg Schnibbe (DWZ 1495) zu tun, einem Spieler mit einer deutlich niedrigeren DWZ als die Spieler an den Brettern dahinter; das wirkt etwas wie eine taktische Aufstellung. Ich hatte daher den Druck gewinnen zu müssen, da meine Mannschaftskollegen fast ausschließlich gegen stärkere Gegner antreten mussten.
Aus der Tarrasch-Variante im Damengambit kam ich mit Weiß zunächst gut raus, um dann im Mittelspiel schwache Felder zuzulassen und um Ausgleich kämpfen zu müssen. Irgendwann bekam ich Ausgleich, gewann einen Bauern und musste diesen nur noch zum Sieg verwerten. Der Zwischenstand von 3-4 hat den Druck natürlich erhöht, den Vorteil nicht zu verspielen, ein Remis hätte ja für die Mannschaft nicht gereicht. So ging ich auf Nummer sicher und konnte im 80. Zug, nachdem ich den Mehrbauern durchbekommen hatte, endlich die Aufgabe des Gegners und die Glückwünsche meiner Mannschaftskollegen entgegen nehmen.
Das war eine Nervenschlacht. Dank Hayo der Konsequent seinen Mehrbauern zum Sieg führte
stande es am Ende 4:4
Wir hatten an diesem Sonntag alle schachlichen Höhen und Tiefen durchlebt.
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24.01.19: Schachbund ehrt Bremer SG
Im Rahmen des vom Deutschen Schachbund initiierten Lasker-Jahres 2018 hat der DSB die Bremer Schachgesellschaft geehrt. Dem Aufruf zum Lasker-Tag folgend hat die Bremer SG unter Federführung ihres Jugendwartes Harald Weinitschke am 4. November 2018 ein Jugendturnier durchgeführt (siehe die Berichte vom 24.10 bis zum 8.11.). Für das mit originellen Begleitprogramm ergänzte Turnier - so konnten die Teilnehmenden Fragen zu Lasker beantworten und ein Plakat mit Schachbegriffen erstellen - und auch medial gut bgleitete Event ist nun die Bremer SG mit dem 2. Platz bei dem zum Lasker-Tag ausgerufenen Wettbewerb ausgezeichnet worden. Gratulation!
Als Preis und Dankeschön gibt es nicht nur 200,- für die Jugendarbeit, sondern auch eine Einladung zur Preisverleihung in Berlin, bei der auch Robert Hübner ein Simultan geben wird.
AC
23.01.19: Sechs Gäste und eine Leiche
Mit einer zum Jahresbeginn überraschenden Anzahl von Schachbegeisterten startete gestern die Blitzsaison 2019. Gleich zum ersten Wertungsblitzturnier fanden sich 14 Teilnehmer ein, darunter gleich sechs illustre Gäste und eine "Karteileiche"! Mit Marco Jostes, Klaus Rust-Lux, Torsten Beneke und Axel Buhrdorf war nicht nur die Spitze stark besetzt. Denn mit Manfred Krause, Karsten Dehning-Busse, dem Gast Stefan Schwenke und Robert Klemm waren auch die vermeintlichen Verfolger gut aufgestellt; so erschreckte z.B. Klemm mit Siegen gegen Buhrdorf und Jostes mögliche Titelaspiranten.
Am Ende der langen 13 Runden setzte sich schließlich mit 11 Punkten Andreas Calic allein an die Spitze. Mit einem Sieg gegen Jostes konnte der Titelverteidiger den späteren Zweiten auf Distanz halten und verlor erst in der Schlussrunde gegen Rust-Lux eine für den bereits feststehenden Turniersieg bedeutungslose Partie.
AC
22.01.19: BSG goes Weserkurier: Das Geheimnis des Türken
Zwischen den Jahren, genau genommen am 30.12., erschien in der Sonntagsausgabe des Weserkuriers ein Text unseres Pressereferenten über den sogenannten "Türken", den ersten "Schachautomaten" der Welt. Anbei der Text als pdf-Datei zum Download!
AC
Der Türke_2018-12-28_30_WESER-KURIER.pdf
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21.01.19: Feierabendliga: Eine Überraschung...
Am 4. Spieltag stand der Vergleich Bremer SG F1 – SC Kattenesch F1 auf dem Spielplan. Wir waren an den vorderen Brettern stark aufgestellt, waren guter Dinge und wollten gegen das Tabellenschlusslicht zwei weitere Mannschaftspunkte einfahren. Es kam aber anders...
Karsten Dehning-Busse (1717) spielte bei seiner Premiere in der Feierabendliga bärenstark und siegte bereits nach einer halben Stunde Spielzeit. Jürgen Sommerfeld (1450) war chancenlos.
Am 4. Brett traf Felix Rieger (1056) auf Jörg Timmermann (1361). Die Partie verlief über weite Strecken sehr ausgeglichen, aber in einem Bauernendspiel zeigte sich der Kattenescher etwas stärker und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Es stand 1:1. Andreas Calic (1897) setzte sich mit Raffinesse und spielerischer Klasse gegen Hans-Jürgen Steingräber (1477) durch und brachte die BSG wieder in Führung. Jetzt musste die Partie am Spitzenbrett über den Ausgang des Mannschaftskampfes entscheiden. Alexander Gattig (1936) bekam es hier mit einem erfrischend aufspielenden Gennady Goldin (1796) zu tun. Alexander wehrte sich lange gegen die drohende Niederlage, aber nachdem er einen Läufer verlor, war es vorbei. Er reichte Gennady die Hand und gratulierte ihm zum verdienten Sieg.
Der Mannschaftskampf Bremer SG F1 – SC Kattenesch F1 endete leistungsgerecht 2:2. Wir hatten uns im Vorfeld sicher mehr ausgerechnet, aber manchmal kommt es anders als man denkt. Im Februar steht der 5. und letzte Spieltag in der Feierabendliga auf dem Programm. Hier haben wir uns auswärts mit dem Spitzenreiter TuS Varrel F1 zu messen. Es bleibt spannend.
MR
16.01.19: Wemßen ist Bremer Landesmeister und Kolthoff ist Turniersieger: Gratulation!
Mit einer spannenden Schlussrunde endete gestern das Carl Carls-Memorial 2019. Zum ersten Mal in den bisherigen sieben Auflagen sind zwei Sieger zu verkünden: Das Turnier gewann standesgemäß der Setzranglistenerste Siegmund Kolthoff von der Schachvereinigung Blankenese. Kolthoff bot eine äußerst souveräne Vorstellung: von Beginn an setzte er sich an die Spitze, hatte noch nach der 5. Runde 100% und ließ das Event mit zwei Remisen ausklingem, die ihm mit 6 P. den ungeteilten Sieg einbrachten. Chapeau!
Den Titel des Bremer Landesmeisters hingegen eroberte nach 2017 zum zweiten Mal Lothar Wemßen vom SV Werder Bremen. Gratulation! Auch Wemßen zeigte eine tolle Leistung; er verlor nur eine Partie und sicherte sich mit einem Schlussremis und 5,5 P den ungeteilten zweiten Platz.
Nach einem katastrophalen Start endete das CCM für den Titelverteidiger Hugh Ditmas von der gastgebenden Bremer Schachgesellschaft noch versöhnlich; mit nur einem halben Punkt aus den ersten beiden Partien gelang dem gebürtigen Engländer nach einem starken Zwischenspurt noch mit 5 P. der dritte Platz. Gratulation!
Ganz stark begann das Turnier der stets gefährliche Igor Dietrich von den SF Mahndorf. Am Ende reichte leider die Kondition nicht mehr ganz, um noch weiter vorne zu landsen, doch wurde er mit dem Nestorenpreis belohnt.
Die Ratingpreise gingen an Irmin Meyer (SV Werder), Bernhard Künitz (SV Werder) und Erhard Waldeck von der Bremer SG - Gratulation!
Ergebnisse und Paarungen wie immer hier!
AC
15.01.19: Jugendtraining mit C-Trainer-Lizenz
Das Schachtraining für Jugendliche bei der BremerSG wird ab Januar 2019 vom einem vom Deutschen Olympischen Sport-Bund und vom Deutschen Schachbund
lizensierten Schachtrainer durchgeführt. Nach erfolgreicher Teilnahme an der Ausbildung wurde das Zertifikat nun überreicht (siehe beigefügte pdf). Die BremerSG hat damit einen weiteren Schritt in
Richtung Professionalisierung ihrer Schachausbildung gemacht.
Informationen zum Training bekommen Sie unter Jugend@bremersg.de.
HW
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15.01.19: Spannung bis zum Schluss!
Nachdem gestern Hugh Ditmas, seines Zeichens Titelverteidiger, dem bis dato mit 100% souverän Führenden Siegmund Kolthoff das erste Remis abknüpfen konnte, wird die Schlussrunde noch einmal richtig spannend. Erst heute Abend entscheidet sich endgültig sowohl die Frage des Turniersiegers als auch die des Bremer Landesmeisters. Am Ende könnten mehrere Spieler das Turnier punktgleich beenden, wonach die Feinwertung über beide "Titel" den Ausschlag gibt. Dazu gehören neben den bereits Genannten der Titelinhaber von 2017 Lothar Wemßen, sein Vereinskollege Irmin Meyer und auch noch Uwe Körber. Für Spannung ist also gesorgt! Hier gehts zu den Ergebnissen und Schlusspaarungen.
AC
12.01.19: Kolthoff mit 5 aus 5 allein zu Haus
Auch die gestrige Spitzenbegegnung gegen Uwe Körber konnte Kolthoff für sich entscheiden und steht somit auch nach der fünften Runde mit 100% an der Spitze. Respekt!
Wenn damit vieleicht auch eine Vorenstchiedung um den Turniersieg gefallen sein könnte, ist der Kampf um den Titel des Bremer Landesmeisters noch völlig offen (da Kolthoff nicht für Bremen gemeldet ist). Selbst Titelverteidiger Hugh Ditmas ist nach einem Zwischenspurt wieder back in business und kann heute mit einem Sieg gegen den Tabellenführer alles wieder offen gestalten. Ergebnisse und Paarungen wie gehabt hier!
AC
11.01.19: Kolthoff setzt sich an die Spitze
In der gestrigen Spitzenbegegnung Dietrich-Kolthoff konnte sich Letzterer im Endspiel durchsetzen und führt nunmehr mit 4 aus 4 alleine die Tabelle an. Doch noch ist das Feld eng beieinander: nur anderthalb Punkte trennen den Ersten vom Zehnten. Ergebnisse und Paarungen wie immer hier!
AC
10.01.19: Da waren es nur noch zwei
Nach der gestrigen dritten Runde sind nur noch zwei Spieler mit 100 % übrig geblieben: der Setzranglistenerste Siegfried Kolthoff und der unheimlich stark aufspielende Igor Dietrich, der bereits zwei weit vor ihm gesetzte Spieler schlagen konnte. Dicht dahinter lauert mit 2,5 P der ebenfalls gut ins Turnier gestartete Bernhard Künitz, während der Titelverteidiger Hugh Ditmas gestern seinen ersten Sieg einfahren konnte. Ergebnisse und Paarungen wie immer hier!
AC
09.01.19: CCM nimmt Fahrt auf!
Gestern lief die zweite Runde der Bremer Seniorenmeisterschaft, und schon gibt es die ersten überraschenen Ergebnisse. Während sich der Setzranglistenerste Siegmund Kolthoff mit zwei Siegen schadlos hielt, legte der Titelverteidiger Hugh Ditmas mit nur einem halben Punkt einen Fehlstart hin. Weiße Westen besitzen neben Kolthoff noch Manfred Krause, Lothar Wemßen und Igor Dietrich, die sich heute untereinander duellieren. Ergebnisse und Paarungen sind hier. Um 18 Uhr geht's in die dritte Runde!
AC
08.01.19: Carl Carls-Memorial 2019
Gestern begann das CCM 2019! Ergebnisse und Paarungen gibt es hier!
AC