Aktuelles 2. Quartal 2014
24.06. Chess is coming home!
Die BSG ist Meister! Die erste Seniorenmannschaft verteidigte gestern mit einem 2:2 gegen Werder Bremen nicht nur die Tabellenspitze sondern auch den im letzten Jahr errungenen Titel der Bremer Seniorenmannschaftsmeisterschaft. Wir gratulieren! Alle Ergebnisse finden Sie hier.
AC
PDF-Dokument [159.3 KB]
16.06. Jenseits der 64 Felder
Man munkelt, es gebe auch ein Leben jenseits des Schachbretts. Einigen unserer Mitglieder soll es gar gelingen, die dortige Zeit nicht uninteressant zu verbringen. Zu ihnen gehört sicherlich Prof. Armin Schöne, der nicht nur klug Klötzchen schieben kann, wie folgender Artikel im Weserkurier zu berichten weiß:
AC
10.06. Alle Jahre wieder...
Die Bremer Seniorenmannschaftsmeisterschaft befindet sich auf der Zielgeraden. Unsere 1. Mannschaft liegt an der Spitze der Tabelle mit einem Punkt Vorsprung. In der letzten Runde treffen wir auf: Werder Bremen! Werder ist Zweiter der Tabelle. Auf der Homepage der Werderaner wird das Duell wie folgt angekündigt:
"Findorff bleibt der Angstgegner von Werder im Seniorenbereich. Mit einem Sieg und 2 Remisen hat es am vorletzten Spieltag nur zu einem 2:2 gereicht (Buchal 1; Wemßen und Künitz je ½). Werder konnte seiner Favoritenrolle nicht gerecht werden. Die Chance auf den Seniorentitel bleibt aber dennoch erhalten. Mit einem Sieg gegen den Dauerrivalen Bremer Schachgesellschaft könnte in der letzten Runde noch ein Happy End entstehen. Die BSG 1 führt in der Tabelle zurzeit mit einem Mannschaftspunkt Vorsprung vor Werder. Zum Finale kommt es am 23. Juni 2014 um 19:15 in den Weserterassen. Vielleicht kann TOP-Spieler Stephan Buchal für Werder seinen zweiten Seniorentitel in diesem Jahr holen." Quelle
Also, wir geben gerne zu, so könnte es kommen. Es geht aber auch anders. Die Bremer SG wird ihrer Favoritenrolle gerecht und verteidigt den Titel und holt ihn damit zum 3. Mal. Denn eines ist sicher: Im Gegensatz zu Werder haben unsere Senioren keine Angstgegner!
MW
03.06. Bauernstrukturen
Im gestrigen Training begann ein neues Thema, das uns die nächsten Wochen begleiten wird: die zahlreichen strategischen und bisweilen auch taktischen Aspekte typischer Bauernstrukturen. Entsprechende Materialien finden sich wie immer in der Trainingsrubrik. Viel Vergnügen beim Nach- und Vorbereiten!
AC
03.06. Rolf Hundack erneut Pokalsieger!
Im gestrigen Pokalfinale standen sich Titelverteidiger Rolf Hundack und Herausforderer Peter Pautz gegenüber. Peter hatte sich in der Vorschlussrunde in der Verlängerung gegen den ungemein blitzstarken Olaf Giel ein wenig überraschend fürs Finale qualifiziert, während Rolf im zweiten Halbfinale gegen Frank Peters ebenfalls nicht über ein Remis hinauskam, allerdings verzichtete Frank auf das fünfminütige Entscheidungsduell.
Das finale Aufeinandertreffen der beiden Pokalsieger - Peter gewann das KO-Turnier in der Saison 2011/2012 - entschied Rolf mit einem Mattangriff zu seinen Gunsten. Herzlichen Glückwunsch
dem alten und neuen Titelträger! Stimmt die Zählung, dann gewann Rolf damit übrigens zum siebten Male (!) insgesamt das Pokalturnier der BSG:
Respekt!
AC
15.05. Aufruf des Deutschen Schachbundes
Liebe Schachfreunde,
uns erreichten unzählige unterstützende E-Mails und zahlreiche Vorschläge, wie der DSB sich für eine weitere Förderung durch das BMI einsetzen könnte. Auch die Resonanz zum Thema in der Presse ist gewaltig.
Dennoch:
Unser Weg zurück zu einer Förderung ist noch lang!
Wir bitten Sie daher, sich mit unserem gemeinsamen Anliegen an die politischen Ansprechpartner in Ihren Regionen zu wenden.
Jetzt können Sie uns helfen! Laden Sie sich diesen Musterbrief runter und passen Sie ihn an Ihre konkrete Situation an. Senden Sie den Brief an Ihre Ansprechpartner und Abgeordneten! Danke!!
Das Präsidium des Deutschen Schachbundes
14.05. Ein Bremer ist Vize-Schach-Weltmeister
Die Bremer Schachgesellschaft von 1877 gratuliert dem Bremer Bundesliga-Spieler FM Oliver Müller von Werder Bremen zum Titel des Vizeweltmeisters der Blinden und Sehbehinderten.
Durch ein Remis in der letzten Runde gegen den neuen Weltmeister Stachanczyk aus Polen sicherte er sich den 2. Platz. Diese Silbermedaille ist die erste Medaille für einen Deutschen bei einer WM seit dem Jahr 1986. Damals gewann Olaf Dobierzin in Moskau für die DDR spielend Bronze.
Eine herausragende Leistung eines herausragenden Spielers!
Der Vorstand
13.05. Ist Schach Sport?
Gestern Abend habe ich eine Partie der Vereinsmeisterschaft nachgeholt. Nach brauchbarer Eröffnung habe ich eigentlich alles unternommen, um die Lage unnötig kompliziert zu machen. Erst ein kapitaler Bock meines Gegners brachte mir den ersehnten Punkt.
Ich war hinterher fix und foxi. Aber reicht die Tatsache, dass es anstregend war um Schach zu einem Sport zu machen? Dieser Frage ging auch der Deutsche Olympische Sportbund nach und dann das Bundesministerium des Inneren. Eigentlich schien diese Frage ja längst beantwortet.
Im Ergebnis jedenfalls sind wir wohl Sport, aber keiner der es verdient öffentliche Gelder zu erhalten. Der Deutsche Schachbund wehrt sich mit allem was er hat gegen diese Entscheidung und macht sich damit nicht nur für sich selbst stark sondern auch für seine Landesverbände und Vereine, die teilweise wegen der Anerkennung als förderungswürdiger Sport als gemeinnützig gelten oder regionale Förderung genießen. All dies steht nun auf dem Spiel. Der Deutsche Schachbund hat eine Info-Seite zu dem Thema eingerichtet. Sehen Sie hier.
MW
06.05. Dramatische Schlachten!
Unsere Vereinsmeisterschaft nähert sich unaufhaltsam ihrem Höhepunkt! Gestern wurde eine weitere Runde gespielt.
In Gruppe 1 versäumte es Dirk Stieglitz, seine Ausgangsposition im Kampf um den Titel weiter zu verbessern. Aber er trug es mit Fassung und kommentierte seine spannende Partie für uns. Vielen Dank dafür! Alle weiteren Ergebnisse findet man hier.
MW
02.05. Seniorenmannschaftsmeisterschaft
Am 28. April 2014 stand die 3. Runde auf dem Spielplan. Die Bremer SG 1 spielte gegen TuS Syke und wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Boris Tchetchelnitski, Klaus Rust-Lux und Hugh Ditmas ließen nichts anbrennen und siegten souverän; Karl Juhnke steuerte am Spitzenbrett einen halben Punkt zum Mannschaftserfolg bei. Die Mannschaft siegte unangefochten und verdient mit 3,5:0,5.
Für die Bremer SG 2 lief es dagegen nicht ganz so gut. Das Team unterlag etwas unglücklich 1,5:2,5 gegen Findorff. Unglücklich deshalb, weil mit etwas mehr Fortune auch ein Punktgewinn möglich gewesen wäre… Henning Meldau spielte stark und gewann gegen den favorisierten Viktor Gesswein (DWZ 1993). Dieser Punktgewinn war der Lohn einer sehr guten Leistung und verbreitete Zuversicht innerhalb des Teams.
Siegfried Mikoteit und Otto Fritz zeigten sich kämpferisch, aber zogen am Ende dann doch leider den Kürzeren. Auch Peter Paape zeigte sich von der guten Seite, kontrollierte die Partie und erspielte sich im Mittelspiel einen Mehrbauern. Schade war nur, dass er diesen Vorteil nicht in einen Sieg ummünzen konnte. Beide Kontrahenten einigten sich schließlich auf eine Punkteteilung.
Hier die Spielpaarungen und Ergebnisse der 3. Runde im Überblick:
Bremer SG 1 - TuS Syke 3,5:0,5
Karl Juhnke – Wolfgang Schmidt 0,5:0,5
Boris Tchetchelnitski – Rudolf Nagel 1:0
Klaus Rust-Lux – Heyo Hüttmann 1:0
Hugh Ditmas – Gerhard Krueger 1:0
Bremer SG 2 – SF Findorff 1,5:2,5
Henning Meldau – Viktor Gesswein 1:0
Siegfried Mikoteit – Werner Oswald 0:1
Otto Fritz – Manfred Wardenberg 0:1
Peter Paape – Helmut Perrin 0,5:0,5
SC Vahr – Werder Bremen 0:4
Manfred Wuttke – Stephan Buchal 0:1
Igor Dietrich – Lothar Wemßen 0:1
Karl Boehm – Bernhard Künitz 0:1
Hans Brüggemann – Hans Wild 0:1
Tabellenstand nach drei Runden:
Mannschaft MP BP
1. Bremer SG 1 6 9
2. Werder Bremen 6 9
3. SF Findorff 4 7
4. Bremer SG 2 0 4
5. TuS Syke 0 2
6. SC Vahr 0 1
MR
02.05. Gelungener Saisonabschluss für die 4. Mannschaft
Am vergangenen Sonntag trat die 4. Mannschaft zu ihrem letzten Saisonspiel gegen Stotel/Loxstedt in Loxstedt an. Wir waren eigentlich Außenseiter, konnten nach Ansicht der gegnerischen Aufstellung aber optimistisch in den Kampf gehen: Brett 1 Rolf Berndt (bisher immer gespielt) und Brett 3 Peter Bindrim (50% gespielt, 100% Erfolg) fehlten; so waren wir nun leichter Favorit.
Einen wichtigen Teilerfolg konnte als erster Lothar Brandt gegen Dean Hall feiern, als er sein Remisangebot, wo es an einigen Brettern von uns schon aussichtsreich stand, annahm. Dann zeigte unser 100%-Mann Miguel Lopez, dass er in der nächsten Saison an einem höheren Brett spielen sollte und überspielte seinen Gegner Uwe Berndt. Anschließend gab mein Gegner Waldemar Geist auf, nachdem er bei nun vier Bauern weniger nichts mehr hatte. Matthias Proske musste darauf seine Partie gegen Olaf Toppke mit einem Bauern weniger aufgeben. Den Sieg perfekt machten dann Herwarth Ernst und Michael Schulz: Herwarth machte gegen Wilfried Gerdes viel Alarm mit einem starken Königsangriff, aus dem sich sein Gegner nur in ein verlorenes Endspiel retten konnte. Michael zeigte seinem Gegner Jürgen Kollecker, dass ungleichfarbige Läufer nicht zwingend zum Remis führen müssen und überlastete den Verteidigungsläufer, so dass ein Bauer durchziehen konnte. Damit stand es bereits 4,5-1,5 für uns und der Mannschaftssieg war perfekt!
In den nun aus Mannschaftssicht bedeutungslosen Partien versäumte Friedrich Schmitz in Zeitnot gegen seinen Gegner Helmut Doescher in schlechter Stellung ein Remis durch Zugwiederholung zu erzwingen und musste schließlich aufgeben. Große Spannung trotz der relativen Bedeutungslosigkeit brachte die Partie Wolfgang Schwanebeck gegen Hermann Sulies mit beiderseitig offenen Königen und fesselte die Kollegen beider Mannschaften an das Brett. Wolfgang behielt die Nerven und zwang seinen Gegner nach einem Fehler zur Aufgabe. So konnte der Sieg zum Endstand von 5,5-2,5 für uns ausgebaut werden.
Insgesamt erreichte die 4. Mannschaft so den 6. Platz mit 9-9 Mannschaftspunkten. Dies ist durchaus als Erfolg zu sehen, insbesondere unter Berücksichtigung der Abgabe der Spieler an höhere Mannschaften. Das Ziel Klassenerhalt wurde souverän erreicht.
Vielen Dank an alle Mannschaftskollegen für ihren Einsatz und auf ein Neues in der nächsten Saison!
HH
02.05. BSG goes Weserkurier!
Wieder einmal war der Weserkurier so freundlich und hat über unsere Vereinsaktivitäten berichtet. Am 20.04. war in der Stadtteil-Ausgabe (Mitte) ein kleiner Bericht über den Ausgang des Blitzturniers als auch über den spannenden Zwischenstand der noch laufenden Vereinsmeisterschaft zu lesen. Der Artikel fußt wie gehabt auf Angaben unseres Pressereferenten Andreas Calic.
AC
PDF-Dokument [181.0 KB]
23.04. Bremer Einzelmeisterschaft 2014
Der SK Bremen-Nord hat in diesem Jahr anlässlich seines 100-jährigen Bestehens die Offene Bremer Einzelmeisterschaft (OBEM) ausgerichtet. Gespielt wurde im Saal des Rehazentrums „Friedehorst“.
Nach der Begrüßung und den Glückwünschen zum Jubiläum wurde gegen 9 Uhr 30 Schach gespielt. In diesem Jahr gab es keinen Topfavoriten auf den Turniersieg und so entwickelte sich von Beginn an ein spannender Kampf um die Tabellenspitze.
In der 7. Runde trafen u. a. Rolf Hundack (Bremer SG) und Daniel Margraf (Delmenhorster SK) aufeinander. Rolf hatte zu diesem Zeitpunkt einen halben Punkt Rückstand und musste gewinnen, um in der Tabelle an Daniel vorbeizuziehen. Die Partie stand auf des Messers Schneide. Rolf gab sich nicht mit einem möglichen Dauerschach und der damit verbundenen Punkteteilung zufrieden, versuchte alles und spielte auf Sieg. Der Schuss ging aber nach hinten los.... Daniel gewann die Partie und übernahm punktgleich mit Arne Döscher (SK Bremen-Nord) die Tabellenspitze. Die Entscheidung um den Turniersieg musste in der Schlussrunde fallen. Hier unterlag Arne gegen Olaf Pienski (SF Leherheide); Daniel gewann gegen Robert Kosak (SK Bremen-Nord).
Und damit war klar, dass Daniel Margraf Bremer Einzelmeister 2014 geworden ist. Es ist ein verdienter Erfolg. Herzlichen Glückwunsch!
Der Tabellenstand nach 9 Runden lautet wie folgt:
Daniel Margraf (7,5 Punkte)
Olaf Pienski (7 Punkte)
Arne Döscher (6,5 Punkte)
Rolf Hundack (6,5 Punkte)
Olaf Steffens (6 Punkte)
Weitere BSG-Teilnehmer waren:
Peter Issing (6 Punkte)
Frank Peters (5,5 Punkte)
Hugh Ditmas (4,5 Punkte)
Robert Klemm (4,5 Punkte)
Hayo Hoffer (4 Punkte)
Matthias Rast (3,5 Punkte)
Alexander Kück (3 Punkte)
Bremer Einzelmeisterin wurde Anastasia Erofeev (SAbt. Werder Bremen). Die Seniorenwertung gewann Dr. Irmin Meyer (SAbt. Werder Bremen). Sebastian Bleecke (SK Bremen-Nord) wurde bester Jugendlicher. Auch diesen Siegern herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg! Die OBEM 2014 war hervorragend organisiert. Auch die zeitnahe Erfassung und Bereitstellung aller Partien ist positiv hervorzuheben. Gleiches gilt für die Fischer-Bedenkzeit und das gebotene Rahmenprogramm plus Catering. Schade war nur, dass nur 59 Teilnehmer den Weg nach Bremen-Nord fanden. Weitere Infos findet man hier.
MR
12.04. Theis Pahl ist Bremer Jugendeinzelmeister 2014!
Vom 7. – 11. April 2014 wurden in der Grundschule Alt-Aumund die Bremer Jugend-einzelmeisterschaften ausgetragen. Das Teilnehmerfeld wurde in fünf Altersklassen eingeteilt.
Mit dabei auch wieder einige Jugendliche von der Bremer SG: Die Zwillingsbrüder Theis und Erik Pahl sowie Oskar Schoppe spielten in der U10. Hier setze sich Theis mit „6,5 aus 7“ durch. Es ist der größte Erfolg in seiner noch jungen Schachlaufbahn. Herzlichen Glückwunsch!
Auch Oskar („5 aus 7“) und Erik („4 aus 7“) zeigten gute Leistungen, belegten vordere Platzierungen und können mit ihrem Abschneiden zufrieden sein.
Gleiches gilt für Damian Zilinkiewicz („3,5 aus 7“) und Aggai Simon Saibuma („2,5 aus 7“). Sie spielten in der U14 und konnten ihren Platz in der Setzliste bestätigen.
Alle Ergebnisse und Tabellen können unter www.bremerschachjugend.de einge-sehen werden.
MR
10.04. Jugendserie in Delmenhorst
Am 30. März 2014 wurde ein weiteres Turnier der Jugendserie in Delmenhorst ausgetragen. Mit dabei waren auch vier Nachwuchsspieler der Bremer SG: Theis und Erik Pahl sowie Oskar Schoppe spielten in der Altersklasse U10. Theis holte hervorragende „6 aus7“ und gewann damit diese Gruppe. Das ist klasse. Herzlichen Glückwunsch! Auch Erik ließ sein Können aufblitzen und schaffte „5 aus 7“. Das bedeutete in der Schlussabrechnung den 7. Tabellenplatz. Auch das kann sich sehen lassen. Gleiches gilt für Oskars Leistung. Er schaffte vier Punkte und konnte sich ebenfalls gut behaupten. Für Yannick Jess (ein Punkt) lief es dagegen in der U12 nicht ganz so gut. Er belegte den 21. Platz und konnte mit seinem Abschneiden nicht ganz zufrieden sein. Er hatte aber trotzdem viel Spaß am Spiel und das ist schließlich das A und O. Das nächste Mal wird es auch für ihn wieder besser laufen… Ganz bestimmt. Die Kinder und Jugendlichen sowie Fahrer und Betreuer hatten einen schönen Tag in Delmenhorst.
Alle Ergebnisse und Tabellen können unter www.jugendserie.de eingesehen werden.
MR
10.04. Viererkampf in der Vereinsmeisterschaft
Der Kampf um den Titel des Klubmeisters ist so spannend wie lange nicht! Gleich vier Spieler (Stieglitz, Hundack, Ditmas, Brehm) könnten am Ende ganz vorne stehen, und wenn es ganz kurios läuft, hätten sogar jene Spieler noch Chancen, die sich momentan auf dem fünften und sechsten Platz befinden (Peters, Buhrdorf).
Die mit Abstand besten Aussichten hat dabei Dirk Stieglitz. Er schlug in der vergangenen Runde den in diesem Turnier unerwartet stark aufspielenden Hugh Ditmas und hat damit als Einziger die Möglichkeit, den Titel aus eigener Kraft zu holen.
Gut erholt zeigte sich Rolf Hundack nach seiner ein wenig überraschenden Niederlage gegen Hugh aus Runde 6; er schlug zuletzt den sich lange hartnäckig wehrenden und erst in der letzten Zeitnotphase endgültig einbrechenden Stefan Brehm und sicherte sich damit die beste Lauerposition hinter Dirk.
Auf Ausrutscher dieser beiden hofft auch Hugh, der ebenfalls erst kurz vor der letzten Zeitnotphase in einem komplizierten Springerendspiel gegen Dirk den Kürzeren zog. Stefan hingegen könnte in der Vorschlussrunde mit einem Sieg gegen Dirk die Karten komplett neu mischen und eine echte Finalrunde einleiten!
Für Dirk spricht hingegen noch etwas: da er gegen Rolf remisierte, dieser wiederum gegen Hugh verlor, gegen den Dirk wiederum gewann, hat er im Fall der Punktgleichheit (höchstwahrscheinlich) die beste Zweitwertung (Sonneborn-Berger).
Bleibt nur zu hoffen, dass die leider noch zahlreichen offenstehenden Partien von Prof. Schöne, von denen womöglich einige kampflos gewertet werden könnten, nicht für den Titelkampf aussschlaggebend sein werden.
AC
02.04. Presseerklärung des DSB
Transferhammer auf internationalem Parkett
Der Deutsche Schachbund hat einen namhaften Zugang für seine Nationalmannschaft! Die bisherige rumänische Nummer 1, Liviu-Dieter Nisipeanu wechselt die Föderation! Als Sohn einer deutschen Mutter ist er unserem Land tief verbunden. Seine größten schachlichen Erfolge sind der Titel des Europameisters 2005 sowie die Erfolge mit seiner Bundesliga-Mannschaft, der OSG Baden Baden. Seine aktuelle Elozahl liegt bei 2686, womit er 58. der Weltrangliste ist. DSB-Präsident Herbert Bastian dazu:
„Der Wechsel von Liviu-Dieter Nisipeanu in den Deutschen Schachbund ist eine sehr gute Nachricht. Nachdem wir mit Liviu-Dieter schon gute Erfahrungen als Eröffnungstrainer bei der Mannschaftseuropameisterschaft und bei der Mannschaftsweltmeisterschaft gemacht haben, freut es uns umso mehr, dass er nun selbst die Mannschaft schon auf der kommenden Schacholympiade in Tromsø verstärken wird. Ich danke ich unserem Partner UKA, dessen Hilfe den Wechsel erst möglich machte.“
Parallel dazu fördert der DSB den deutschen Schachnachwuchs und ganz besonders intensiv die Prinzengruppe, von denen hoffentlich bald ein oder mehrere Spieler den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.
Das Präsidium des Deutschen Schachbundes