29.06. Werder Chess Open: Tabelle und mehr

Anbei wie versprochen die Tabelle zum Turnier, welches Rolf Hundack dank bester Zweitwertung für sich entscheiden konnte. Obgleich Rolf in der ersten Runde gegen den späteren Zweiten Olaf Steffens verlor, überholte er mit seinem Schlusssieg gegen den Mitfavoriten David Höffer alle Konkurrenten.

Neben Rolf konnten sich auch weitere Spieler der BSG in Szene setzen: Andreas Calic, der nur mit einem halben Punkt Rückstand hinter den Spitzenreitern ins Ziel kam, wurde insgesamt 6. und sicherte sich den Ratingpreis in der Kategorie 2000-1851. Gratulation!

Und auch ein weiterer Ratingpreis ging an einen Spieler der BSG: Kurt  Borbely sicherte sich in seiner Kategorie (DWZ <1451) ebenfalls den 1. Platz. Gratulation!

Das Turnier wurde sehr gut angenommen und ist definitiv eine tolle Bereicherung des Bremer Schachlebens. Übrigens: 11 der 34 Spieler - und somit ein knappes Drittel - stellten Spieler der BSG - da geht doch noch was ;)

AC

27.06. Pokalpartie und noch mehr Fotos

Matthias Rast hat dankenswerterweise die Finalpartie zwischen Axel Jürgenlimke und Rolf Hundack mitgeschrieben, sodass sie hier präsentiert werden kann. Außerdem hat er auch noch weitere Fotos gemacht. Viel Vergnügen beim Nachspielen und Anschauen!

AC

26.06. breaking news +++ Hundack gewinnt Chess open +++ breaking news +++

Rolf Hundack gewann gestern die letzte Runde des Werder Chess Opens 2015 und damit das stark besetzte Turnier! Gratulation!

Sobald alle Infos vom Turnierleiter vorliegen, folgen Tabelle und ausführlicher Bericht nach, zumal auch andere BSGler gut abgeschnitten haben.

AC

23.06. Internationaler Meister!

Die Fernschachabteilung der Bremer SG entwickelt sich sehr positiv. Nach einer tollen Mannschaftsleistung mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga können wir nun auch einen tollen Erfolg eines Einzelspielers vermelden: Thomas Gebur hat seine fehlende IM-Norm erreicht und trägt seit einigen Tagen den Titel des ICCF-IM! Wir gratulieren herzlich!

Seine erste Norm erreichte Thomas mit der Mannschaft in der ICCF-Champions-League. An Brett 2 spielend lieferte er ein sensationelles Ergebnis ab. Die zweite Norm holte er sich im B-Turnier des von der Bremer SG in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fernschachbund und dem englischen Verband ausgerichteten Carl Cals Memorial. Dieses Turnier könnte er sogar gewinnen. Eine entscheidende Partie eines Gegners läuft noch. Wir drücken die Daumen!

MW

23.06. Pokal, Pokal, wir haben einen Pokal...

... sieger! Axel Jürgenlimke setzte sich gestern im Finale gegen den Titelverteidiger Rolf Hundack durch. Wir gratulieren!

Fotos von der Partie und vom Pokal gibt es unten, wobei letzterer womöglich das letzte Mal gesehen wurde, denn stimmt - unter Vorbehalt! - die folgende Zählung, dann hätte Axel den Pokal bereits 5x (!) gewonnen und dürfte ihn nach dem Reglement behalten:

Aus dem Archiv der Pokalsieger:

1989/90 Axel Jürgenlimke

1993/94 Axel Jürgenlimke

1995/96 Axel Jürgenlimke

2007/08 Axel Jürgenlimke

2014/15 Axel Jürgenlimke

AC

12.06. Berlin, Berlin, zwei fahren nach Berlin!

Das Pokalendspiel steht fest! Rolf Hundack spielt gegen Axel Jürgenlimke!

Während sich Rolf gegen Klaus Rust-Lux in einem Damenendspiel durchsetzen konnte, ging es bei Axel gegen Andreas Calic nach einem Remis in der Turnierpartie in eine nervenaufreibende Blitzverlängerung. Die konnte Axel mit 2:1 (bei einer Remispartie) für sich entscheiden.

AC

25.05. Schach und Schönheit II

Um unsere neue Kolumne möglichst flott gegen das Schicksal ihrer Vorgängerversuche zu immunisieren, folgt hier schon die nächste schöne Partie aus dem schachlichen Schaffen der Bremer SG-Mitglieder. Mit ihr springen wir über 50 Jahre zurück zu Horst Winkelmann, der von 1972-1976 1. Vorsitzender des Vereins war und dem folgendes Schmuckstück gelang. Viel Vergnügen beim Bestaunen und Nachvollziehen des von langer Hand geplanten spektakulären Schlusszuges!

AC

PS: Rückmeldungen und Partievorschläge gern unter schachschoenheit@bremersg.de!

24.05. Schachliches Pfingsten... wünscht unser Turnierleiter!

Zur Überbrückung der schachfreien Pfingszeit hat sich unser Turnierleiter Kurt Borbely ins Zeug gelegt und folgenden Text zum Download eingereicht: Schönen Feiertag!

AC

20.05. Schach und Schönheit I

In den letzten Jahren gab es immer wieder mal Versuche der Bremer SG, einen vereinsinternen Schönheitspreis auszuloben. Leider sind diese Versuche meistens sang- und klanglos versandet, was vor allem daran lag, dass kaum Partien eingereicht wurden. Dabei sind etlichen Vereinsmitgliedern hübsche Partien gelungen! Ziel dieser neuen Kolumne ist es, auf diese aufmerksam zu machen. Ob anhand dessen irgendwann auch mal wieder ein Schönheitspreis angedacht wird, lassen wir an dieser Stelle offen. Stattdessen wünschen wir einfach nur viel Vergnügen beim Nachspielen!

Wir beginnen mit einer Partie unseres mehrfachen Vereinsmeisters Rolf Hundack, dem folgendes Exemplar gelang:

AC

PS: Rückmeldungen und Partievorschläge gern unter schachschoenheit@bremersg.de!

20.05. Nachbericht zur Bremer Schnellschachmeisterschaft

Im Weserkurier erschien vor 5 Tagen ein Turnierbericht zum Burkhard-Mentz-Memorial, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten! Voilà!

AC nach Hinweis von MR

15.05 Neues aus dem Hartlaub-Projekt

Das lateinische Rätsel vom 26.4. ist gelöst! Unser verehrtes Mitglied Otto Fritz, der bereits so manches ungewöhnliche Objekt übersetzt hat, hat dankenswerterweise folgende stilsichere Übertragung verfasst:  

Daß es glücklich und gesegnet sei
[hat]
unter der Aufsicht
des Höchsten Fürsten
Friedrich,
des Großherzogs von Baden, Herzogs von Zähringen,
des erhabensten Leiters der Akademie,
unter dem Prorektor magnificus
Friedrich Kluge,
den Doktor der Philosophie,
dem ordentlichen öffentlichen Professor der Deutschen Philologie,
kraft der Autorität des Akademischen Senats
auf Beschluß der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät
an der Albert-Ludwigs-(Voll)Universität
der rechtmäßig eingesetzte Promotor (Doktorvater)
Gerhard von Schulze-Gaevernitz,
Doktor beider Rechte und der Philosophie, der ordentliche öffentliche Professor der Staatswissenschafen,

dem hochgelehrten Mann,
dessen Name Carl Hartlaub ist,
aus der Heimatstadt Bremerhaven,
nach Vorlage der Dissertation
"Der Solutionsgedanke bei der Kompensation"
und nach der mit Lob bestandenen mündlichen Prüfung
den Grad, die Rechte und die Privilegien
des Doktors beider Rechte
auf ordnungsgemäße Weise mit befriedigend verliehen,
was durch diese Urkunde öffentlich bekanntgemacht wird
in Freiburg im Breisgau am 1.Tag des Monats März des Jahres 1902.

Dr. Friedrich Kluge                       Dr. Gerhard von Schulze-Gaevernitz
                           H.T. Prorektor           H.T. Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät

L.S.

Aus der Druckerei D. Lauber

Es handelt sich also um die Promotionsurkunde Hartlaubs, die ihm 1902 von der Universität Freiburg mit der Auszeichnung 'befriedigend' für seine Dissertation "Der Solutionsgedanke bei der Kompensation" verliehen wurde, nachdem er zuvor die mündliche Prüfung mit 'gut' bestanden hatte. Diese und weitere im Hartlaub-Projekt zusammengetragenen Informationen sind bereits in den Wikipediaartikel eingeflossen, der schon ein wenig an Umfang zunehmen durfte, wie hier gesehen werden kann.  

AC

13.05. Tobias Jugelt ist Bremer Schnellschachmeister 2015

Am vergangenen Sonntag fand das Burkhard Mentz-Memorial 2015 statt, die offiziellen offenen Bremer Schnellschachmeisterschaften. Rund 80 Teilnehmer spielten an der Weser im schön gelegenen Gebäude von Radio Bremen um die Plätze. Das von den Findorffer Schachfreunden organisierte Turnier zog auch diesmal wieder zahlreiche Auswärtige an, von denen einer auch das Siegertreppchen bestieg: IM Dennes Abel (SF 1903 Berlin) eroberte dank der besseren Feinwertung mit 7,5 von 9 möglichen Punkten und ungeschlagen den 1. Platz. Wir gratulieren!

Zweiter - und damit Bremer Schnellschachmeister - wurde Tobias Jugelt vor dem punktgleichen Olaf Steffens (beide SV Werder Bremen), die ebenfalls 7,5 Punkte erreichten.

Bester der rund ein Dutzend Spieler der Bremer SG wurde Rolf Hundack (18.), der damit - und das verdeutlicht wie stark das Turnier besetzt war - seinen Setzplatz (19) nahezu exakt bestätigte.

Ein gutes Turnier spielten auch Boris Tschetchelnitzki (19., Setzplatz 28), Peter Pautz (24., Setzplatz 32) und die Zwillinge Theis und Erik Pahl, die sich brüderlich und punktgleich direkt nebeneinander in der Tabelle (s.u.) wiederfinden. Die Fortschrittstabelle findet sich hier.

AC

12.05 Halbfinaaaaale!

Die Halbfinalisten des Pokals stehen fest! In den gestrigen Pokalbegegnungen schlug Klaus Rust-Lux Frank Peters, während sich Andreas Calic gegen Axel Buhrdorf und Axel Jürgen-Limke gegen Hugh Ditmas durchsetzten. Derweil Klaus mit Hilfe eines Freibauern auf der sechste Reihe zum Erfolg kam, benötigte Andreas ein stilles Springeropfer auf a2, um auf der anderen Seite des Brettes den Kg1 zu erlegen. Schließlich überspielte Axel seinen englischen Gegner in einem Turm-Springer-Bauern-Endspiel, das dem ahnungslosen Kiebitz recht remislich erschien.

Das Halbfinale sieht somit so aus:

29.04. Figuren der anderen Art...

... spielen ebenfalls Schach! Neugierige Schach- und Kulturinteressierte schauen einfach mal hier!

AC nach einem Hinweis von PP

28.04. Aufstieg!

Unsere 1. Fernschachmannschaft hat den angestrebten direkten Durchmarsch tatsächlich geschafft! Seit heute steht der Aufstieg in die 1. Bundesliga fest! Selbst wenn Rottweil noch 2 Mannschaftspunkte aufholen sollte, reicht die Anzahl der gewonnenen Partien, um die Tabellenspitze zu verteidigen.

Am ersten Brett spielte GM Pirs und holte 6,5/10 gegen Weltklasseleute. GM Starke holte am 2. Brett 7 Punkte, SIM Staroske hat 6 Punkte bei noch einer offenen Partie. Am 4. Brett holte Michael Woltmann 7,5 Punkte.

Siehe die Tabelle.

26.04. Neues aus dem Hartlaub-Projekt

Wieder einmal werden die geschätzten Leser unserer kleinen schachhistorischen Kolumne gebeten, an der Entzifferung eines Textes mitzuhelfen. Dieses Mal geht es allerdings nicht Sütterlinisch zu sondern ganz und gar Lateinisch! Worum geht es hier überhaupt und wer kann eine komplette Übersetzung bieten? Thomas?! Nachrichten bitte an hartlaubprojekt(at)bremersg.de!

AC

AC

20.04. Erik Pahl ist Bremer Jugendmeister U12!

Vom 7.-11.4. wurden in der Albert-Einstein-Oberschule die Bremer Jugendeinzelmeisterschaften 2015 ausgetragen. 66 Teilnehmer spielten um die Plätze in den Altersgruppen U10 bis U18. Besonders erfreulich aus Sicht der BSG: Erik Pahl errang den 1. Platz in der Gruppe U12 und wurde Bremer Meister - wir gratulieren! Erik blieb in den 9 Runden ungeschlagen und gab auf dem Weg zum Titel nur zwei Remisen ab - alle Achtung!

Alle weiteren Infos finden sich hier!

AC

20.04. Würdiger Abschied in der A-Klasse – 2,5-5,5-Niederlage der Bremer SG 4 gegen SAbt SV Werder Bremen 5

In der letzten Runde der A-Klasse sollte für die Bremer SG 4 wieder ein sehr starker Gegner kommen, die verlustpunktfreien Tabellenführer von der SAbt SV Werder Bremen 5. Unter normalen Umständen konnten wir uns da nichts ausrechnen, da die Werderaner den Kampf sehr ernst nahmen, da sie die A-Klasse als erster abschließen wollten und so mit einer starken Mannschaft u.a. mit Claus Dieter Meyer (ehemaliger Trainer von Werder, DWZ 2285) am ersten Brett antraten.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer war, dass der Gegner von Friedrich Schmitz, Heinz Hinrichs, nicht auftauchte und wir so nach einer halben Stunde in Führung gingen. Diese hielt allerdings nicht lange, bald darauf musste sich Matthias Proske gegen Jürgen Wundahl dem starken Angriff geschlagen geben. Christoph Beckmann schaffte es nun gegen den mehr als 200 DWZ-Punkte stärkeren Jugendlichen Nils-Lennart Heldt ein Remis zu sichern, was bedeutet, er hat gegen alle acht Gegner, egal ob stärker oder schwächer, ein Remis erzielt. Mittlerweile musste ich anerkennen, dass mein 650 DWZ-Punkte stärkerer Gegner Claus Dieter Meyer die Französisch-Vorstoßvariante doch besser kennt als ich, so dass ich mich in einer zunehmend unbequemen Stellung befand, die bald darauf gänzlich verloren war. So war der Mannschaftskampf gedreht, wir lagen mit 1,5-2,5 zurück.

Jörg Winkelmann konnte nun dem mehr als 300 DWZ-Punkte stärkeren Jugendlichen Long Lai Hop einen Bauern abnehmen und bot Remis, das angenommen wurde. Die Frage, ob das Weiterspielen einen halben Punkt mehr gesichert hätte, wird für immer offen bleiben. Helmut Gatz, der lange angenehm gegen Wolfgang Müller stand, kämpfte mittlerweile mit einem Minusbauern um das Remis. Dieses wurde ihm dann aber überraschend angeboten und ich konnte ihn überzeugen, es anzunehmen. So lagen wir aber weiter zurück und auch die beiden laufenden Partien versprachen nichts Gutes: Sowohl Lothar Brandt gegen Udo Hasenberg als auch Klaas Holtermann gegen die fast 400 DWZ-Punkte stärkere frisch gekürte Bremer Meisterin Anastasia Erofeev waren in hochgradiger Zeitnot und die Stellung wurde für beide immer schwieriger. Fast zeitgleich gaben dann beide ihre Partien vor der Zeitkontrolle zum 2,5-5,5-Endstand auf.

So war es ein verdienter Erfolg von stark spielenden Werderanern, wobei sich die Niederlage für uns immerhin im Rahmen hielt. Die 5. Mannschaft der SAbt SV Werder Bremen hat sich den Aufstieg in die Stadtliga als Sieger der A-Klasse redlich verdient, dazu unseren herzlichen Glückwunsch!

Insgesamt haben wir die Saison auf einem guten 4. Platz hinter Werder 5 und SK Bremen-West 1 als klare Aufsteiger und mit einem Mannschaftspunkt hinter der SSG Stotel/Loxstedt sowie punktgleich vor SF Osterholz-Scharmbeck abgeschlossen. Ein Resultat, mit dem wir, denke ich, alle gut leben können, weder der Abstieg noch der Aufstieg waren für uns ernsthaft ein Thema.

Ich möchte mich an dieser Stelle für den guten Mannschaftsgeist und die gute Einsatzfreude von euch allen bedanken. So habe wir nur einmal ein Brett kampflos freilassen müssen.

Erst im Herbst geht es dann weiter mit der neuen Saison. Ich hoffe, alle haben dann wieder Lust, weiter in dieser Mannschaft zusammenzuspielen.

HH

20.04. Dirk Stieglitz wird 6. bei der OBEM 2015 – Tobias Jugelt Meister

Bei der diesjährigen Offenen Bremer Einzelmeisterschaft nahmen dieses Jahr 14 BSG-ler teil, womit die BSG die meisten Spieler eines Vereins im Landesschachbund Bremen stellte. Leider konnte die Bremer SG nicht in den Titelkampf eingreifen, erfolgreichster Teilnehmer mit Platz 6 und 6,5 Punkten war unser 1. Vorsitzender Dirk Stieglitz, der, wie Oliver Höpfner in seiner Siegerehrung ansprach, bewies, dass man auch Funktionärsarbeit und gutes Schach verbinden kann. Ebenfalls in den Top 10 platzierten sich Peter Issing und Rolf Hundack mit Platz 9 und 10 und jeweils 6,0 Punkten.

In die Ratingpreise schaffte es als einziger Robert Klemm: Mit Platz 43 und 4,5 Punkten erzielte er den 3. Platz in der DWZ-Gruppe 1600-1699.

Ein sehr gutes Turnier mit einer Platzierungen weit über der Einstufung wenn auch leider ohne einen Ratingpreis spielten Harald Weinitschke (Platz 52), Klaas Holtermann (54) und Matthias Proske (55) mit jeweils 4,5 Punkten.

Bremer Meister wurde Tobias Jugelt (SAbt SV Werder Bremen), der sich aber überraschend schwer tat und nach einer Niederlage gegen David Kardoeus in der letzten Runde gegen Kai Uwe Steingräber gewinnen und auf ein Remis zwischen David Kardoeus und Duong Lai Hop (beide SAbt SV Werder Bremen) hoffen musste. Nach langem Kampf mussten sich dann die beiden auf Remis einigen, was Tobias Jugelt knapp vor David Kardoeus (2.) und Duong Lai Hop (3.) den Titel sicherte. Die Bremer SG gratuliert allen Siegern herzlich zu ihrem Erfolg.

Insgesamt war ein von den Schachfreunden Bremer Osten hervorragend ausgerichtetes Turnier in angenehmer Atmosphäre, das allen viel Spaß gemacht hat.

HH

15.04. Auch die anderen spielen Schach...

... und das auch noch erfolgreich, wie hier nachgelesen werden kann.

AC nach Hinweis von MR

09.04. Neues aus dem Hartlaub-Projekt

ELO-Zahlen gibt es erst seit 1970. Um die Spielstärke früherer Schachmeister mit denen von heute zu vergleichen, sind inzwischen verschiedene Methoden entwickelt worden, um sogenannte historische ELO-Zahlen zu berechnen. Über den Sinn solcher Vergleiche lässt sich zwar trefflich streiten, eine gewisse Orientierung geben sie aber sicherlich.

Carl Hartlaub hat an zu wenig großen Turnieren teilgenommen, um eine aussagekräftige Berechnung zu erhalten. Dennoch ist dies geschehen! Der Statistiker Ron Edwards hat auf der Grundlage von vier Turnieren, an denen Hartlaub zwischen 1912 und 1914 teilgenommen hat, eine historische Elo-Zahl von über 2200 errechnet. Man kann davon ausgehen, dass diese Zahl Hartlaub schmeichelt; denn beim Durchspielen seiner weniger bekannten Partien (z.B. die des Matches gegen Oskar Antze) gewinnt man nicht den Eindruck, es mit einem 2200er zu tun zu haben. Andererseits bedeutet dies aber auch, dass er zumindest bisweilen in der Lage war, auf einem solchen Niveau zu spielen. So gewann er z.B. das (in die Bewertung eingeflossene) Turnier zum 2. Kongreß des Ostfriesisch-Oldenburgischen Schachverbandes 1913 in Wilhelmshaven mit 4 aus 5 Punkten vor Carl Carls (der ihn allerdings schlug).

Im Laufe dieses Projektes werden - neben den bereits erwähnten gegen Antze - noch weitere Partien Hartlaubs veröffentlicht; vielleicht findet sich ja ein mathematisch interessierter Leser, der anhand dieser dann sicherlich signifikanten Datenmenge eine neue Zahl errechnen mag?!

AC

AC

01.04. Offene Bremer Einzelmeisterschaft 2015

Vom Samstag, den 28.3. bis zum Samstag, den 4.4. findet die OBEM 2015 statt. Unter der Federführung des Landesschachbund Bremen und der SF Bremer Osten wird im Bürgerhaus Mahndorf um den Titel des Bremer Landesmeisters gespielt.

Hier geht es zu allen wichtigen Infos und hier zur Live-Übertragung eines der Bretter.

AC