Aktuelles 4. Quartal 2018
21.12.2018: Weihnachtsblitz: Tabelle!
... nun auch mit Einzelergebnissen und Fotos!
AC
14.12.2018: Simultanturnier mit Marco Bode
Am 03.Dezember fand der zweite Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltungen des Jugendschachs statt. Die Bremer Schachgesellschaft hatte 12 ausgewählte Jugendliche, die auch am Emanuel Lasker Jugend-Gedenkturnier teilgenommen hatten, eingeladen, um gegen Marco Bode, Aufsichtsrat-Vorsitzender von Werder Bremen, simultan zu spielen.
Es herrschte eine lockere, aber angespannte Atmosphäre im Saal der Weser-Terrassen am Osterdeich vor, durchtränkt von hoffnungsvoller Erwartung. Wann bekommt man schon mal die Gelegenheit gegen einen ehemaligen Fußball-Nationalspieler und begeisterten Schachspieler antreten zu dürfen.
Mit den ersten Zügen auf den Brettern wich die Anspannung aber einer auf das Spiel ausgerichteten Konzentration. Abwechselnd mit den weißen und schwarzen Steinen spielend, ging Marco Bode von Brett zu Brett. Seine Gegner konnten dann ihren nächsten Zug so lange überlegen, bis er wieder an ihrem Brett erschien.
Viele verschiedene Eröffnungen kamen auf die Bretter: Italienisch, Spanisch, Sizilianisch und viele andere mehr. Wer geglaubt hatte, dass Marco Bode alle in kürzester Zeit an die Wand spielen würde, wurde eines Besseren belehrt. Alle seine Gegner waren erfahrene Turnierspieler, die sich nicht so leicht in die Defensive drängen ließen.
Selbst der Jüngste unter ihnen, der 5-jährige Keke, war ein ebenbürtiger Gegner. unter ihnen, der 5-jährige Keke, war ein ebenbürtiger Gegner. Drei Stunden boten sie ihm Paroli, auch in der Hoffnung, dass irgendwann seine Konzentration nachlassen würde. Leider weit gefehlt!
Zum Schluss siegte Marco mit 11:1 mit seiner Erfahrung gegen jugendliche Dynamik. Gratulation! Es war ein toller, spannender Wettkampf, den wir gerne nächstes Jahr wiederholen können. Mein Dank geht an alle Jugendlichen und natürlich an Marco, der mit seinem Engagement der Förderung des Jugendschachs in Bremen einen großen Dienst erwiesen hat.
HW
30.11.2018: Schöner Sieg mit Beigeschmack
Am Wochenende trat die 4. Mannschaft der BSG v. 1877 in der schönen Spielstätte in Lilienthal gegen die Schachfreunde des LHW4 an. Wir waren guten Mutes, unsere ersten Mannschaftspunkte einzufahren, gerieten aber leider schnell mit 0:1 in Rückstand, nachdem Friedrich Schmitz nach einem Übersehen in einer verlorenen Stellung landete. Er reichte seinem Gegner Roy Wohlers die Hand und gratulierte zum Sieg.
Andreas v. Barany glich aber schnell zum 1:1 aus, nachdem er aus dem Mittelspiel heraus mit einer Leichtfigur mehr auf dem Brett hervorgegangen war. Sein Gegenüber Linus Bröcker war anscheinend in der Folge mehr mit dem materiellen Ausgleich beschäftigt als sich zu verteidigen, so dass er den Mattangriff übersah.
In der Partie Christian Eisold gegen Oliver Reif kam es zu einer scharfen Variante des Damenbauernspiels. Oliver erhielt nach einer taktischen Abwicklung mit einem typischen Motiv des Läufereinschlages auf f2 mit Schach einen Mehrbauern. Gleichzeitig zerstörte er das Rochaderecht seines Gegners. In der Folge war auch die Königssicherheit nicht mehr gegeben. Nach einer weiteren taktischen Finesse mit Leichtfigurengewinn, stand es 2:1 für uns. Das war eine starke taktische Partieanlage von Oliver!
Kurt Borbely spielte mit Schwarz gegen den 200 DWZ Punkte höher eingestuften Lutz Bach. Kurt – der schon über einen längeren Zeitraum gute Form zeigt, aber gleichzeitig viel Pech am Brett ertragen musste – spielte die Tarrasch Verteidigung des abgelehnten Damengambits. Kurt fand gut in die Partie hinein und stand etwas besser. Das erkannte auch Lutz Bach und bot Ihm nach etwas mehr als 20 gespielten Zügen ein frühes Remis an. Kurt nahm das Angebot. Das war auch vor dem erwähnten Hintergrund ein wichtiger psychologischer Erfolg für Kurt!
Olaf Peine spielte gegen das junge Talent Kian Viet ein gutes Remis, nachdem er zunächst mit einem Bauern in Rückstand geriet, aber durch seine Routine in eine Remis Stellung abwickeln konnte.
Zu einem Katalanen kam es zwischen Matthias Proske und Normann Ballweg. Nach einem Bauerngewinn in der Eröffnung und weiterer Initiative schien die Partie schon gelaufen zu sein, zudem der LHW - Spieler sich in großer Zeitnot befand. Matthias ließ sich aber von der Hektik seines Gegners anstecken und stellte gleich zwei Bauern ein. Nach diesem Schock fand Matthias jedoch seine Konzentration wieder und bemerkte, dass er trotz Minusbauern noch immer auf Gewinn stand. Nach weiteren Fehlern seines Kontrahenten stand es dann schnell 4:2.
Die Partie am Spitzenbrett kommentierte Hayo Hoffer wie folgt: "Ich traf am ersten Brett mit Weiß auf Gabriel Lambert, gegen den ich beim Silvester Open 2017 bereits verloren hatte und entsprechend gewarnt war. Trotz meiner Vorbereitung überraschte er mich im Halbslawischen Damengambit mit der Noteboom-Variante und konnte durch einige ungenaue Züge von mir den Mehrbauern als
gedeckten Freibauern auf c3 dauerhaft halten. Ich stand also nach 11 Zügen schon richtig schlecht und kämpfte 30 Züge gegen die drohende Niederlage an. In den Zügen 39-41 verdarb mein Gegner aber zunächst durch Figurenverlust, der dann sogar ein Turmverlust wurde, die Partie und gab sofort auf. Ein glücklicher Sieg in der letzten laufenden Partie des Mannschaftskampfes, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte!" Es stand nun 5:2.
Die Partie von Harald Weinitschke kommentieren wir zum Abschluss des Spieltages, weil sie ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Sein Gegner gab die Partie in Gewinnstellung aufgrund von Differenzen in der Regelauslegung auf. Zu den Vorkommnissen möchten wir nur sagen, dass die gesamte BSG von 1877 und somit auch die BSG4 für einen gemäßigten, rationalen und fairen Umgang miteinander bei unterschiedlichen Meinungen in Sachen Regelauslegung steht! Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf die nächste Auseinandersetzung auf den 64 Feldern mit den Schachfreunden der LHW4!
MP
27.11.2018: Thematurnier: Ergebnisse der Runden 5-8
Gestern wurden die nächste Runden des Thema-Schnellschach-Turniers gespielt. Vrgegeben waren diesmal die Züge 1.e4 c5 2.c3 b6, wozu es das nebenstehende hübsche Buch von Frank Zeller gibt (Schleichwerbung, pfui!). Anbei die Ergebnisse und der neue Tabellenstand. Es führt weiterhin unser Gast aus Findorff, Uwe Körber, der bis dato nur ein einziges Remis abgegeben hat!
AC
25.11.2018: Thematurnier: Ergebnisse der Runden 1-4
Am letzten Montag wurden die ersten vier Runden des Themaschnellschachturniers gespielt. Die vorgegebe Eröffnung bestand diesmal nur aus einem Zug und lautete: 1.Sc3. Anbei die Ergebnisse und der aktuelle Tabellenstand.
AC
25.11.2018: Seniorenmannschaft 1: Saisonbericht
Die 1. Seniorenmannschaft hat am letzten Spieltag der Seniorenliga mit einem 3:1 Sieg gegen TUS Syke den 2. Platz mit 21,5 Brettpunkten und 12: 2 Mannschaftspunkten und somit wie im Vorjahr
die Vizemeisterschaft erreicht.
An diesem guten Ergebnis haben 10 Spieler in unterschiedlichen
Aufstellungen mitgewirkt.
Gegen Syke konnte Manfred Krause seine gute Stellung immer weiter ausbauen und hatte zum Schluss ganze vier Bauern mehr auf dem Brett.
Edu Scotland hatte gegen Gerd Krüger eine sehr druckvolle Stellung aufs Brett gezaubert, konnte diese aber nicht verwerten und erreichte in ausgeglichener Stellung ein
Remis.
Hugh Ditmas hatte gegen Wolfgang Schmidt einen nicht so guten Tag erwischt, konnte aber nach einem Figurenverlust mit einer sehr kämpferischen Einstellung doch noch ein
glückliches Remis erreichen.
Somit führten wir schon mit 2:1 als Karl Juhnke gegen das junge Talent aus Syke, Dustin Spannhake, der die Partie sehr lange offen hielt, noch einen vollen Punkt zum
3:1 Endstand beisteuerte.
Die neue Saison wird voraussichtlich im Februar 2019 starten. Ich hoffe alle 10 eingesetzten Spieler mach auch in der neuen Saison wieder mit.
Wir sehen uns dann beim Weihnachtsblitz!
MK
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14.11.2018: BSG-Schnellschach-Thema-Turnier
Liebe Schachfreunde. Auch in diesem Jahr findet wieder unser Thematurnier statt. Ein Turnier von
gesamt 11 Runden à 20 Min. Am kommenden Montag, den 19.11.2018 werden die ersten 4 Runden
gespielt. Das Eröffnungsthema wird erst am Spielabend von unserem Trainer und Pressereferenten Andreas Calic verraten und bekannt gegeben. Es können natürlich auch Gäste mitspielen.
Also, an die Bretter und lasst Euch überraschen, was sich A.Calic für dieses Jahr ausgedacht hat. Jeder neue Rundenabend hat auch ein neues Eröffnungsthema, das ist ja der Clou !
K.B.
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11.11.2018: Marco Bode spielt simultan!
Nach dem Lasker Jugend-Gedenkturnier ist vor einer Simultanveranstaltung. Marco Bode, der sich freundlicherweise dazu bereit erklärt hat, spielt am 03. Dezember gegen 12 ausgewählte Turnierteilnehmer
simultan. Ein zusätzliches Bonbon nach dem schon jetzt so erfolgreichen Lasker-Turnier.
Da wahrscheinlich mehr Anmeldungen eingehen werden als Plätze vorhanden sind , muss leider eine Auswahl getroffen werden. All jenen, die dann nicht dabei sein können, muss ich auf das
nächste Jahr vertrösten, wenn es wieder heißt, einem Schachweltmeister zu Ehren sein Schachkönnen aufs Brett zu bringen.
HW
10.11.2018: 2. Spieltag Feierabendliga: 2:2 bei den Findorffer Sfr
Die Feierabendliga-Mannschaft der Bremer SG (diese Saison ja nur noch eine) trat am neuen Reformations-Feiertag 31.10.2018 bei den Findorffer Sfr an. Wir hatten eine starke Aufstellung zusammenbekommen und waren von DWZ her leicht favorisiert.
Gute Stimmung kam früh auf, als Frank Peters gegen Jake Bokelmann mit einem überzeugenden Angriff inklusive Qualitätsopfer gewann. Ich bekam es in meiner Partie gegen Frank Schindehütte mit der mir bis dahin völlig unbekannten Polnischen Verteidigung beginnend mit 1. d4 b5 zu tun. Ich traute nach gut zwanzig Zügen meiner leicht besseren Stellung (starker gegen schwachen Läufer) mit jeweils noch zwei Türmen und gleicher Bauernanzahl bei der kurzen Bedenkzeit den vollen Punkt nicht zu und bot Remis, welches mein Gegner ohne lange nachzudenken annahm.
Die beiden letzten Partien mussten also die Entscheidung bringen. Thomas Gebur hatte gegen Sören Behrens eine Qualität und einen Bauern weniger, so dass es nach einer Niederlage aussah. Axel Buhrdorf hatte gegen Malte Hentrop ein ausgeglichenes Bauernendspiel mit jeweils einem Turm. Ein Remisangebot von Malte wurde abgelehnt und Axel konnte später mit einem Mehrbauern auf Sieg spielen. Er musste den Bauern aber zurückgeben und willigte in beiderseitiger Restbedenkzeit von ca. fünf Minuten in das erneute Remisangebot von Malte ein.
Thomas sah wieder Hoffnung, als sein Gegner die Qualität zurückopferte, er seinen Läufer für zwei Bauern geben konnte und nur noch ein Randbauer mit dem falschen Läufer übrigblieb. Sören blieb aber (auch hier in knapper Restbedenkzeit) cool und hatte mit seinem König rechtzeitig den Weg für seinen letzten Bauern freigesperrt, so dass er nicht mehr aufzuhalten war und Thomas aufgeben musste.
Die Ergebnisse im Überblick:
Jake Bokelmann Frank Peters (weiß) 0-1
Malte Hentrop Axel Buhrdorf (schwarz) 1/2-1/2
Sören Behrens Thomas Gebur (schwarz) 1-0
Frank Schindehütte Hayo Hoffer (weiß) 1/2-1/2
gesamt
2-2
So bleibt am Ende ein gerechtes 2:2, über das die Findorffer Sfr etwas glücklicher wirkten als wir. Die nächste Runde haben wir spielfrei, im Dezember wird nicht gespielt, so dass es dann erst im Januar 2019 mit einem Heimspiel gegen den SC Kattenesch weitergeht.
HH
08.11.18: Emanuel Lasker: Jugend-Gedenkturnier
Das vom Deutschen Schachbund ausgerufene Emanuel Lasker Jahr hat die Bremer Schachgesellschaft v. 1877 zum Anlass genommen, ein Jugendturnier am 04.11.2018 in den Weserterrassen in Bremen zu organisieren. Dem Aufruf, der an alle Vereine des Landesschachbundes und alle Schulen in Bremen und Bremerhaven ging, folgten 60 Kinder und Jugendliche.
Aber dann ging es nur noch ums Schachspielen. Mit voller Konzentration gingen die Mädchen und Jungen zu Werke, um nach fünf Runden einen der begehrten Preise zu gewinnen. Allen war die Ernsthaftigkeit und Anstrengung anzusehen, jeder Fehler wurde sofort bestraft, sogar das Schäfermatt kam manchmal aufs Brett. Es gibt also noch viel zu lernen. In erster Linie stand aber der Spaß und die Freude am Spiel im Vordergrund.
Aber nicht nur das Schachspielen stand im Vordergrund, die Teilnehmer*innen konnten auch an einem Quiz teilnehmen, in dem Fragen nach dem Menschen und Schachspieler Emanuel Lasker beantwortet werden mussten. (Hier Link zum Quiz einfügen). Wer möchte, kann sein eigenes Wissen über den bisher einzigen Deutschen Schachweltmeister überprüfen. Außerdem waren sie aufgefordert, zu den Sechs Buchstaben "LASKER" Schachbegriffe zu finden und diese auf ein Plakat zu schreiben. Z. B. L=Läufer, R=Remis u. s. w..
Weil das Turnier auf eine so große Resonanz gestoßen ist, haben sich die Organisatoren überlegt, das Turnier in den nächsten Jahren wieder zu veranstalten. Dabei wird jedes Jahr an einen anderen Schachweltmeister erinnert.
Wir hoffen, mit diesem Turnier einen Beitrag geleistet zu haben, der das Schachspiel im Jugendbereich gefördert hat, bedanken uns bei den Vereinen und Schulen, die ihre Jugendlichen ermutigt haben sich für dieses Turnier anzumelden. Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr.
HW
Siehe auch unter:
https://www.schachbund.de/news/lasker-tag-jugend-gedenkturnier-bei-der-bremer-schachgesellschaft.html
05.11.18: Lasker-Kinder-und Jugend Gedenkturnier beendet
Hier geht's zu den Ergebnisses und Tabellen!
AC
26.10.18: Bis zur letzten Sekunde (BSG 3 - TuS Syke)
Am 21.10. war es endlich so weit, die neue Saison der Bremer Mannschaftsmeisterschaften (BMM 2018/19) hatte begonnen. Die 3. Mannschaft spielt in der Stadtliga. Unser erster Gegner am Sonntag in der
Nürnberger Str. war der TuS Syke. Da ich selbst in der 4. Mannschaft spielte, war mir nur ab und zu Blick auf den Zwischenstand erlaubt, der mich beruhigend wieder an mein Brett zurückkehren ließ:
Nach sechs Partien stand es 3,5:2,5 für uns. Am Brett 1 und 2 gewannen Alexander und Manfred souverän ihre Partien, Darko am Brett 3 spielte Remis. Leider gingen die Partien am Brett 4 und 5
verloren, während Hans-Günther am Brett 7 gewann. Meine Partie endete inzwischen Remis, so dass ich mich den beiden letzten Partien widmen konnte. Was ich sah, war vielversprechend; am Brett 8 hatte
Jörg eine Leichtfigur mehr auf dem Brett und stand kurz vor einem Matt in zwei Zügen, das er leider übersah. Auch ein bisschen in Zeitnot, konnte er die Partie nicht erfolgreich zu Ende spielen. Nun
stand es 3,5:3,5.
Am letzten Brett war das Spiel an Dramatik nicht zu überbieten. Mit Dame, Läufer und einem Mehrbauern gegen Dame und Springer, setzte Thomas seinen Gegner unter Druck. Nachdem die erste Zeitkontrolle
von beiden Spielern geschafft wurde, der Damentausch stattgefunden hatte, wurde die Zeit zum spielentscheidenen Faktor. Hatte Thomas noch 15 Minuten Zeitvorsprung, egalisierte sich dieser auf
Gleichstand, der sich bis zum Schluss hielt. Die Uhr zeigte nach sechs Stunden exakt 00:00 zu 00:00. Beide Spieler einigten sich auf Remis.
Spielstand 4:4!
HW
25.10.18: Delmenhorst 4 - BSG 4: Jugend gewinnt gegen Erfahrung
Es gibt so Sonntage, an denen einfach von Anfang an nichts so richtig zusammenlaufen möchte.
So startete unser Mannschaftskollege Kurt Borbely am 5. Brett mit Schwarz in der Tarrasch-Verteidigung des abgelehnten Damengambits
ganz gut in die Partie gegen Ulrike Schlueter, verlor aber leider schnell einen Bauern, den er mit gutem Positionsspiel zu kompensieren versuchte.
Nach frühem Damentausch blieb Weiß das Läuferpaar, mithilfe dessen es seiner erfahrenen Gegnerin gelang, einen
zweiten Bauer zu ergattern. Sie spielte auch in der Folge sicher und fehlerlos, so dass Kurt Ihr fair nach dem 26. Zug die Hand zur Aufgabe reichte. Es stand 0:1.
Otto Fritz erkämpfte am 7. Brett mit Schwarz ein starkes Remis gegen den jungen Lukas Wollscheid, der die Initiative klar auf seiner Seite hatte, darüber hinaus aber seine Defensive vernachlässigte. Otto Fritz konnte nun in seiner ihm eigenen „coolness“ am Brett mit seiner Dame ins gegnerische Lager eindringen und die Partie mit Dauerschach in den Remishafen führen.
Es keimte also wieder Hoffnung auf. Als Friedrich Schmitz am 3. Brett mit seinem souveränen Sieg gegen Andrea Wenke für die Mannschaft
zum Stand von 1,5:1,5 ausglich, wurde der Hoffnungskeim für kurze Zeit zu einer Pflanze der Hoffnung. Sie begann aber schnell wieder zu welken, denn an den übrigen Brettern stand es leider nicht zum Besten.
Am Spitzenbrett hatte es Hayo Hoffer mit dem spielstarken Sven Wollscheid zu tun. Hayo spielte mit Schwarz die Französische Rubinstein-Variante
mit gegensätzlichen Rochaden, wobei Weiß lang rochierte und damit früh seine kämpferisch gestimmten Ambitionen zum Ausdruck brachte. Weiß konnte durch ein taktisches Übersehen von Hayo eine Qualität gewinnen und später durch ein vorübergehendes Damenopfer noch zusätzliches Material einstreichen. Da war es leider an der Zeit aufzugeben. Es stand nun 1,5:2,5.
Am 6. Brett spielte Matthias Rast gegen das junge Nachwuchstalent Nikita Hubert. Es war schon eine große Herausforderung gegen diesen schon taktisch und spieltechnisch gereiften Spieler zu bestehen. So verlor Matthias bereits im frühen Mittelspiel eine Leichtfigur, kämpfte aber unverdrossen weiter, um erst nach drei Stunden Spielzeit und 42 Zügen die Segel zu streichen (1,5:3,5).
Felix Rieger brachte in seiner Debütpartie für die Mannschaft das altehrwürdige Evans-Gambit aufs Brett. Felix traf aber ebenfalls auf einen für sein junges Alter schon gut ausgebildeten Kontrahenten. Nach der Eröffnung hatte Felix klar die Initiative, lief aber leider in einen taktischen Trick und musste in Folge dessen eine Qualität gegen eine Leichtfigur abtauschen. In der sehr taktischen Stellung unterlief
Felix leider noch ein folgenreicher Fehler, der den Verlust einer Leichtfigur nach sich zog. Felix kämpfte jedoch unverdrossen weiter und kam dem Remis durch einige Ungenauigkeiten seines Gegners wieder sehr nahe, musste aber nach Damentausch der Bauernübermacht von Schwarz seinen Tribut zollen und aufgeben (1,5:4,5).
Am 4. Brett spielte Harald Weinitschke nach diversen Gewinnversuchen Remis gegen Thomas Pralle (2,0:5,0). Zu guter Letzt kommentierte Oliver Reif seine Partie gegen den Spieler vom Delmenhorster SK wie folgt: „Oliver brachte gegen seinen jüngeren Gegner einen Italiener auf das Spielbrett. Nachdem beide Seiten Ihre Läufer abgetauscht hatten, sah sich Oliver im Vorteil, hatte er doch seinem Gegner zwei Doppelbauern verpasst. Anton Fink jedoch nutze eine Unachtsamkeit Olivers aus und konnte die f-Linie mit seiner Dame so besetzten, dass er in das Lager Olivers einbrechen konnte. Zum Schluss der Partie übersah Oliver ein Dauerschach und so fand die Partie in Anton Fink einen würdigen Gewinner.“
Der Mannschaftskampf der BSG4 gegen den Delmenhorster SK4 endete klar mit 2:6 und fand auch in dieser Höhe einen Verdienten Sieger.
Wir gratulieren!
MP
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