Aktuelles Archiv 3. Quartal

Zum Vergrößern anklicken!

02.10.20: Corona-Meister: De Paarungen der 2. Runde

 

Am kommenden Montag, dem 12.10., findet die nächste Runde der Corona-Meisterschaft. Anbei die vollständigen Ergebnisse der ersten Runde und die Auslosung der neuen!

AC

 

PS: Achtung, es findet wegen der Runde am 12.10. kein Training statt!

02.10.20: Corona-Meister Nachholpartien der 1. Runde

 

Am  Montag sind auch die Nachholpartien der Corona-Meisterschaft gespielt worden. Dabei gab es keine Überraschungen: Axel Buhrdorf setzte sich gegen Tim Jathe durch und Robert Klemm gegen Helmut Gatz. Offen ist jetzt nur noch die Partie Imanuel Meinhardt gegen Falk Kazmierski. Am 5.12. gehts weiter!

AC

30.09.20: Training: Bauernendspiele

 

Am letzten Montag behandelten wir im Training ein Bauernendspiel voller Feinheiten, welches von A. Mandler aus dem Jahre 1938 stammt und hier nochmal nachgespielt werden kann! Auch lässt sich dort eine Engine dazuschalten, dazu einfach oben rechts den Regler zur Seite schieben :)

AC

25.9.20: Der unbekannte Meister VII: Ein handgeschriebener Lebenslauf

 

"Corona" hat leider auch unsere schachhistorischen Berichte über Wilhelm Hilse (1878-1940) unterbrochen, deren Faden wir hiermit wieder aufnehmen (siehe Der unbekannte Meister I-VI unter 24.1., 6.2., 7.2., 18.2., 28.3. und 23.4.20).

 

Wir beginnen dazu mit einem ganz besonderen Dokument, nämlich mit einem handgeschriebenen Lebenslauf aus dem Jahre 1901. In diesem Jahr bewarb sich Hilse, der die Jahre zuvor als "Hülfslehrer" gearbeitet hat, zur Prüfung für das ordentliche Lehramt. Dazu verfasste er den nun folgenden Lebenslauf:

Zum Vergrößern anklicken!

 

Lebenslauf 
des Hülfslehrers 
Wilhelm Heinrich Hilse, 
geboren am 26. Juni 1878 in Bremen, 
evangelisch, 
wohnhaft in Bremen, Roßstr. 22.
 
Bremen, den 24. März 1901
Als Sohn des Lokomotivführers Ferdinand Hilse am 26. Juni 1878 geboren, trat ich am 1. April 1885 in die Volksschule an der Lessingstraße ein, deren Unterricht ich bis zum 1. April 1890 genoß. Mein weiterer Bildungsgang ist insofern wenig dem Prinzip der Lückenlosigkeit treu geblieben, als ungünstige Lebensverhältnisse meine Eltern zwangen, mich in verschiedene andere Schulen zu schicken. Ich besuchte nacheinander die Volksschule an der Calvinstraße, die Gemeindeschulen in Haste und Kirchweyhe und zuletzt wieder die Schule an der Calvinstraße. Derartige Änderungen in der Unterrichtsweise brachten in meine Kenntnisse so wenig Ordnung und Einheit, daß ich nur mit großer Mühe die Aufnahmeprüfung zum Seminar bestehen konnte. Nachdem dann ein sechsjähriger Seminarunterricht (Ostern 1893 bis Ostern 1899) befestigend und erweiternd auf mein Wissen eingewirkt hatte, wurde ich am 1. April 1899 nach bestandener Abgangsprüfung an der Vorschule von H. Schierloh als Hülfslehrer angestellt. Nach zweijähriger praktischer Thätigkeit hierselbst, verbunden mit wiederholendem und ergänzendem Privatstudium, hoffe ich jetzt die Reife erlangt zu haben, die mich zur erfolgreichen Ablegung der Prüfung für das ordentliche Lehramt berechtigt.
 
Diesem Lebenslauf können interessante Dinge entnommen werden, darunter seine Herkunft aus eher ärmlichen Verhältnissen, seine zahlreichen Umzüge in der Kindheit und die von ihm besuchten Schulen. Auf einige dieser Aspekte werden wir im Laufe dieses Hilse-Projektes zurückkommen!
AC

22.9.20: Corona-Meister 1. Runde

 

Gestern ging die erste Runde des Corona-Meister-Turnier über die Bühne. 8 der 11 Paarungen wurden gespielt, und trotzt der letzlich zu erwartenden Ergebnisse, hatte so mancher Favorit mit Problemchen zu kämpfen. So hielt Matthias Rast lange Zeit gegen Thomas Gebur gut mit, und unser neues Mitglied Thomas Hoppert befand sich sogar auf der Siegerstraße gegen unseren wackeren Kämpen Guenter Mull, ehe ihm doch noch die Partie entglitt. Die drei noch offenen Partie werden nachgeholt und in drei Wochen geht es weiter!

AC

21.09.20: Corona-Meister-Turnier

 

Heute Abend beginnt die erste Runde des Corona-Meister-Turniers! Stolze 22 Teilnehmer wagen sich in den Ring, um an dem Turnier teilzunehmen, das als Ersatz zur Vereinsmeistsrchaft ins Leben gerufen wurde. Das Event geht über fünf Runden, die alle drei Wochen gespielt werden; die Bedenkzeit beträgt 1h für 30 Züge plus 30 min für den Rest und los geht's immer um 18:30. Anbei die Teilnehmerliste und die Auslosung der ersten Runde.

AC

Foto: Schacharchiv der Bremer SG v. 1877

14.09.20: 140 Jahre Carl Carls (1880-1958)

 

Am heutigen Tag wäre Carl Carls 140 Jahre alt geworden. Das wohl berühmteste Mitglied der Bremer Schachgesellschaft war der einzige Bremer, der je die Deutsche Schachmeisterschaft gewonnen hat. Zwar litt die Qualität des Turniers in Aachen 1934 unter dem Verbot jüdischer Spieler; dennoch stellen die 12,5 von 17 möglichen Punkten gegen Spieler wie den Olympiateilnehmern Heinrich Reinhardt, Ludwig Rödl und Herbert Henicke eine beeindruckende Performance des 53-Jährigen dar. Auch bei seinem stärksten internationalen Turnier, 1925 in Baden Baden, erzielte er gegen die versammelte Weltklasse ein mehr als achtbares Ergebnis; insbesondere beeindrucken seine fünf Remisen gegen die ersten sechs Preisträger (Aljechin, Rubinstein, Sämisch, Bogoljubow, Marshall und Tartakower).

 

Zu seinen berühmtesten Partien zählt seine Miniatur gegen Schwarz und sein spektakulärer Angriffssieg gegen Tarrasch 1912 in Breslau. Anbei finden sich als Download zwei Texte unseres Pressereferenten über das Ehrenmitglied der Bremer SG.

AC 

Calic_Carls (2).pdf
PDF-Dokument [327.7 KB]
wk30112017-1.pdf
PDF-Dokument [482.4 KB]

24.9.20: BSG goes Weserkurier

 

Augf Initiative unseres Jugendwates Harald Weinitschke erschien vor ein paar Tagen (10.9.) im Stadtteilkurier Mitte des Weserkuriers folgender Text:

AC

11.08.20: Corona-Schach-Rallye IX

 

Nach sommerlicher Pause geht es wieder weiter mit der Corona-Schach-Rallye. Teil IX findet sich hier. Gesucht ist diesmal eine Partie!

AC